Triesterviertel / Selbsthilfe Initiativen / Chronik Trauernde Eltern Und Geschwister |
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FritzEndl: Christine Tiefenbach ruft mich an, um mich über ihre neue Webseite "Verwaiste Eltern und Geschwister" zu informieren. Schreibe ins Gästebuch: "Es wäre schön, wenn wir das Netzwerk "Trauernde/verwaiste Eltern und Geschwister" (ich würde auch gerne betroffene Großeltern einladen) weiter ausbauen könnten."
FritzEndl: Sende eine Anfrage an die FH Campus Wien Studiengangsleiterin Dr.Barbara Bittner von der "Soziale Arbeit - Bachelorstudium" Sehr geehrte Frau Dr.Bittner, ich bin Pensionist (Jg 1942), wohne in Wien 10 und habe die Absicht, eine Art von Bestandsaufnahme über die in Österreich derzeit bestehenden Selbsthilfegruppen im Bereich "Trauer" zu beginnen. Wäre es möglich, dass mich Studierende bei diesem Vorhaben im Rahmen eines Projektes unterstützen? Wir haben 1985 unseren damals 14-jährigen jüngeren Sohn Gerhard durch einen Schiunfall verloren und ich habe damals die noch immer bestehende Selbsthilfegruppe "Trauernde Eltern" gegründet. (Näheres über meine aktuellen Bemühungen dazu unter [1]) Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl 12.11. FritzEndl: Heute kam eine Absage von Frau Dr.Bittner "Leider gibt es in unserem Studiengang nicht den entsprechenden Rahmen, um Projekte, so wie von Ihnen geplant, durch Studierende zu unterstützen. Die von Studierenden zu verfassenden Einzel-Bachelor-Arbeiten sind reine Literaturarbeiten, die Forschungsarbeiten finden im Rahmen von Forschungswerkstätten statt, deren Themen aber genau definiert sind und sich mit relevanten Fragestellungen in der Soziale Arbeit auseinandersetzen. Auch diese Themen haben wir schon für das kommende Studienjahr festgelegt." Also selber versuchen!
FritzEndl: Auf Ersuchen von vier Studentinnen des Rudolfinerhauses gab es heute ein angenehmes Gespräch im "Cafe Museum". Sie haben einen sechssemestrigen Bachelorstudiengang für Gesundheits- und Krankenpflege begonnen, der in Kooperation mit der Fachhochschule Wiener Neustadt durchgeführt wird. Für eine Präsentation sammeln sie Informationen zum Thema Selbsthilfegruppen "Trauernde Eltern".
FritzEndl: Heute fand ein sehr angenehmes Gespräch mit Frau Dr.Kilaf in der MA17 ( Integration und Diversität) statt. Sie habe ich am 20.5.2010 im Palais Auersperg bei der "1. Wiener Selbsthilfe Konferenz" kennengelernt. Sie wird meine Bemühungen unterstützen, Zuwandererfamilien, deren Kind verstorben ist, über unsere Selbsthilfegruppe zu informieren.
FritzEndl: Informationen von Fini Mülleder, Mitbegründerin der Linzer Selbsthilfegruppe "Trauernde Eltern und Geschwister": "In unserer Gruppe in Linz habe ich die Erfahrung gemacht: eine Mischung von Eltern und verbliebenen Kindern ist nicht gut. Sie wollen ja meist einander schonen und finden es dann nicht so hilfreich, wenn sie neben ihrer Mutter, ihrem Vater sprechen sollen. Wir versuchen, dass eine von unserem Team jeweils mit dem Bruder, der Schwester in einen anderen Raum geht. Insgesamt kommen immer mehr Eltern als Geschwister. In Wels begann nach mehr als 20 Jahren eine betroffene Schwester nun mit Gruppen nur für Geschwister, ich werde sehen, wie sich das weiter entwickelt. Die junge Studentin, die ich vorhin erwähnte, erzählte mir, sie fand bei ihren Recherchen niemand, keine einzige Behörde oder Institution, die sich für trauernde Geschwister zuständig erklärte."
FritzEndl: Da es in Wien noch keine Selbsthilfegruppe gibt, wo auch Menschen teilnehmen können, deren Schwester bzw. Bruder verstorben ist, werde ich mich künftig bemühen, eine solche ins Leben zu rufen, ähnlich wie jene, die es z.B. in Linz schon seit 1989 gibt. | |||||||||||||||||