Triesterviertel / Projektideen / Aktive Projekte / Von Der Nachbarschaft Zur Gemeinschaft / Chronik2015 |
||||||||||||||||||||||||||||
Home Neues TestSeite DorfTratsch Suchen Teilnehmer Projekte GartenPlan DorfWiki Bildung+Begegnung DorfErneuerung Dörfer NeueArbeit VideoBridge VillageInnovationTalk AlleOrdner AlleSeiten Hilfe Einstellungen SeiteÄndern |
FritzEndl: In einem angenehmen Gespräch vereinbarten wir für das kommende Frühjahr, sowohl in der "Evangeliumsgemeinde" als auch bei ATIB Informationsveranstaltungen zum Thema "Bildung" zu organisieren. 5.12. Maile an Pastor Ewald Ring und an Imam Ibrahim Olgun: Lieber Ewald, lieber Ibrahim, es wäre schön, wenn wir mit den konkreten Planungsschritten für die beiden Bildungs-Veranstaltungen möglichst bald – zumindest über eMails - beginnen könnten. Erfahrungsgemäß dauert es sowieso sehr lange, bis es zur Verwirklichung kommt.
Als Zielgruppe habe wir uns ja glauben wir auf Jugendliche geeinigt. Ein interessantes Thema wäre z.B. die Berufsausbildung. Mit lieben Grüßen Helga und Fritz
FritzEndl: Heute gab es zwei sehr ermutigende Telefongespräche mit dem ATIB-Imam Ibrahim Olgun und anschließend mit dem Pastor der "Evangeliumsgemeinde" Mag.Ewald Ring. Auch weiterhin werden wir versuchen, in unseren jeweiligen "Gemeinden" Unterstützung für das Projekt "Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft" zu bekommen. Denn wir sind uns darin einig, dass es ist wichtiger denn je ist, "innere und äußere Zäune" zu überwinden anstatt solche aufzubauen.
FritzEndl: Im Gespräch bei ATIB am 16.4. luden wir ATIB und die Evangeliumsgemeinde für den 12.6. zu einer Führung im "Triesterviertel" ein. Leider konnten Imam Ibrahim Olgun und Pastor Ewald Ring niemanden für eine Teilnahme an der Führung gewinnen. Wir mussten sie daher absagen und auch eine ernüchternde Tatsache zur Kenntnis nehmen. (Dazu auch Eintragung im "Tagebuch" vom 12.6.)
......................................... FritzEndl: Unsere Projektgruppe ist größer geworden. Heute machten sich schon sechs Personen Gedanken darüber, welche Schritte wir in Richtung MITEINANDER gehen könnten. Dabei könnte das ehemalige "Quellenkino" in der Quellenstr.156 ein wichtiger Ort der Begegnung werden. Seit vierzig Jahren ist hier die "Evangeliumsgemeinde" zuhause. Imam Ibrahim Olgun lädt uns zum nächsten Treffen am 16.4. in die ATIB-Zentrale in der Gudrunstr.189 ein.
FritzEndl: Michaela Forster, Sprecherin der Gruppe, mailt den Termin des nächsten Treffens (3.3.) und fügt hinzu:
"Nach der Vorstellrunde gibt jeder von uns Feedback, was wir in der Zwischenzeit bezüglich Interkulturellen Dialogs erlebt bzw. unternommen haben. Außerdem wird am 3.3. eine Aktion zum "Gesellschaftsklima"-Tag am 24.4. besprochen werden. Antworte:
Liebe Michaela,
Liebe Grüße
Sehr geehrter Herr Stewart, Ich bemühe mich derzeit um den Aufbau eines „Dialogforum Triesterviertel“ (Direkter Link zur Dokumentation auf www.triesterviertel.at: http://tinyurl.com/l4a7qcm) und möchte gemeinsam mit anderen Einrichtungen des Triesterviertels so bald wie möglich eine Demonstration, die nicht „von oben“ initiiert worden ist, durch unser Wohngrätzl (Vom Eisring-Süd bis zum Matzleinsdorferplatz) organisieren. Eine zentrale Botschaft könnte etwa lauten: „An alle Politiker_innen: Wir wollen hier mit unseren Kindern in Frieden und ohne Angst leben!“ Könnte uns die „Krone-Wien-Süd“ bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen?
Mit freundlichen Grüßen 11.3.2015 Leider blieb diese Anfrage bisher ohne Antwort.
FritzEndl: Im heutigen "Radiokolleg" erfahre ich von diesem Netzwerk, das vom Soziologen Thomas Schmidinger u.a. gegründet worden ist und das mir sehr sympathisch ist. ( Gespräch mit Martin Schenk am 26.4.2012) Sende an die Kontaktadresse und am 6.2. auch an Thomas Schmidinger eine eMail AnDasNetzwerkSozialerZusammenhalt.
Aus einer anschließenden eMail an den erkrankten Mag.Ewald Ring ("Evangeliumsgemeinde") Lieber Ewald, wie angekündigt sende ich dir eine kurze Zusammenfassung unseres heutigen wieder sehr angenehmen Gesprächs mit Ibrahim in seinem ATIB-Büro (10-11.15 Uhr). Oberstes Ziel unserer Initiative ist das Bemühen „Für ein Leben in Frieden und ohne Angst!“ Hauptthemen: Bildung, Kultur. Möglich viele „gesellige Aktivitäten“ (Wandern, Kochen, Musizieren…) mit möglichst aktiver Planung und Teilnahme von Frauen. Um uns der Öffentlichkeit vorzustellen, erscheint eine auch medial gut vorbereitete Demonstration durch das Triesterviertel (Wasserturm, Braunspergengasse, Quellenstraße, Sonnleithnergasse) als am besten geeignet zu sein. Sie könnte an der Endstelle der Straßenbahnlinie 1 (Stefan Fadinger Platz) beginnen. Die Begrüßung sollte eine öffentlich bekannte Frau (Journalistin?) vornehmen. Zweite „Station“ wäre die „Evangeliumsgemeinde“ mit einem Statement (von dir?) und der Abschluss ist bei ATIB mit einer Erklärung von Ibrahim oder einer/einem anderen ATIB-MitarbeiterIn. Nach diesem „Auftakt“ zum Bekanntwerden wird es hoffentlich eine arbeitsfähige Planungsgruppe mit Männern und Frauen geben. Ibrahim wird unser Gespräch innerhalb von ATIB weiterleiten und sich um die Mitarbeit von Religionslehrerinnen bemühen. Vorerst bleibt es auch bei unserem Plan, uns demnächst bei euch in der „Evangeliumsgemeinde“ zu treffen, wenn es eure (und unsere) Gesundheit und der Terminplan zulassen.
eMail von Ibrahim Olgun am 30.1.2015 Danke Fritz, dass du letzten Mittwoch wieder zu mir ins Büro gekommen bist und wir wieder ein sehr angenehmes Gespräch geführt haben. Es war ein guter Austausch von Ideen.
Ich habe unsere gemeinsamen Ideen und Ziele der Initiative heute Nachmittag dem Vorstand deponiert. Im Großen und Ganzen ist er damit einverstanden.
FritzEndl: Lieber Ewald, lieber Ibrahim, unser nächstes Treffen wird am Mi, 28.1 von 10 - ca 12 Uhr (wenn möglich mit weiteren Teilnehmern/Teilnehmerinnen) in der „Evangeliumsgemeinde“ stattfinden (Quellenstraße 156, Ecke Knöllgasse) Die schrecklichen Ereignisse in Paris verstärken die Notwendigkeit unseres Dialog-Forums leider mehr als ursprünglich gedacht. Dazu vorbereitende Gedanken: Die Mehrzahl der Fachleute sind sich darin einig, dass lokal und global die meisten gesellschaftlichen Konflikte mit mangelhaftem bzw. nicht vorhandenem Zugang zu Bildung in Verbindung gebracht werden können. Derzeit beeindruckt mich das aktuelle Buch der ehemaligen Direktorin eines Wiener Gymnasiums Heidi Schrodt „Sehr gut oder Nicht genügend - Schule und Migration in Österreich“ (Verlag Molden, 2014) Sie weist darin z.B. nach, dass im österreichischen Schulsystem Migranten/Migrantinnen systematisch stärker benachteiligt werden als in den meisten anderen europäischen Ländern. Daran können noch so engagierte Lehrerinnen und Lehrer nichts ändern. Dafür wären politische Entscheidungen nötig. Dazu wäre aber öffentlicher Druck eine Voraussetzung. Frau Schrodt erwähnt in ihrem Buch immer wieder Schulen im Bezirk Favoriten, wenn sie die systematische Benachteiligung jener Kinder beschreibt, deren Erstsprache (Muttersprache) nicht Deutsch ist. Aber sie macht auch Hoffnung, wenn Lehrer/Lehrerinnen trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen „auf der Seite der Kinder stehen“ und sie respektvoll unterstützen. Am Schluss ihres beeindruckenden Buches gibt es einige VorschlägeVonHeidiSchrodt, die mittel- und kurzfristig umgesetzt werden sollten. Ich würde gerne gemeinsam mit euch unsere Initiative in diese Richtung lenken: Wir bieten jenen Kindergärten/Schulen und Kindergartenpädagogen/-pädagoginnen/Lehrern/Lehrerinnen im „Triesterviertel“ und in Favoriten „eine Bühne“, die trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen den Kindern und Jugendlichen dabei helfen, an ihre Fähigkeiten zu glauben und sie beim Umsetzen dieser Stärken unterstützen. Diese „Bühne“ möchte ich gerne mit euch gemeinsam bauen. Mit lieben Grüßen Fritz :-)
"Angesichts der schrecklichen Ereignisse in Frankreich halte ich es für wichtiger denn je, dass wir miteinander ins Gespräch kommen."
| |||||||||||||||||||||||||||