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Aus dem Gemeindemagazin der „Grünen Liste Gablitz“ vom Nov.2010: BürgerInnenbeteiligung - Speakerscorner im Gemeinderat
Durch die Initiative der GRÜNEN Liste Gablitz gibt es seit 2009 für die BewohnerInnen von Gablitz die Möglichkeit, Anliegen direkt vor den Gemeinderat zu bringen.
Sehr geehrte Frau GRn Frank, wie Sie ja wissen, ist es mein zentrales Anliegen, zumindest im "Triesterviertel" MitbürgerInnen zur aktiven Teilhabe an Themen zu motivieren, die über das Private in den "öffentlichen Bereich" hinausgehen. Was in der bekannten Fernsehserie "Kaisermühlenblues" dargestellt worden ist, würde ich am liebsten auf unser Grätzl bzw. den Wienerberg übertragen, unterstützt durch die Möglichkeiten des Internets. Die BürgerInnen-Beteiligungs-Erfahrungen/Möglichkeiten, die zumindest ich in Wien/Favoriten/Triesterviertel gemacht habe/mache, sind eher unbefriedigend. (zuletzt: Eisring-Süd) Nun habe ich vor einiger Zeit in der Gemeinde Gablitz von einem Beteiligungsmodell erfahren, das mir auch für Wien zumindest teilweise übertragbar scheint. Näheres dazu Ich habe mit Michael Mrkvicka schon darüber gesprochen und er meint, dass die mündliche Anhörung von BürgerInnen im Bezirk am ehesten in den verschiedenen Fachausschüssen denkbar wäre. Auf meine diesbezügliche Anfrage an die vier Klubobleute im Wiener Gemeinderat/Landtag ist bisher nur ÖVP-Klubobmann GR Tschirf reagiert. Könnten Sie bzw Ihre Fraktion mich in dieser Angelegenheit unterstützen ? Ziel wäre es, den Wiener Bezirken zu ermöglichen, ebenfalls solche Beteiligungsversuche (auf ein Jahr begrenzt) wie in Gablitz zu machen. Mit lieben Grüßen, Fritz Endl PS: An "Stammtischen" oder allen anderen Formen der konkreten Bürgerbeteiligung in Favoriten nehme ich grundsätzlich nach Möglichkeit gerne teil, um Erfahrungen zu sammeln, aber in erster Linie konzentriere ich mich dabei auf mein Wohngrätzl "Triesterviertel".
FritzEndl: Die Stellungnahme des Gablitzer Umweltgemeinderates DI Bernhard Haas und ein Gespräch mit dem Favoritner FPÖ-Klubobmann Michael Mrkvicka bestärkte mich in der Ansicht, dass zumindest auf Bezirksebene die Anhörungen von BewohnerInnen besser in den passenden Fachausschüssen geschehen sollten. Also nicht im Gesamtplenum aller BezirksrätInnen, wo erfahrungsgemäß weniger sachlich und mehr ideologisch agiert wird. Leider gibt es - außer von der ÖVP - noch keine Reaktionen von den Wiener Klubobleuten.
FritzEndl: Die Initiatorin des Bürgerbeteiligungsmodells in der NÖ Gemeinde Gablitz, die "Grüne" Gemeinderätin Sigrid Krakowitzer, hat mich am 15.3. über die bisher gemachten Erfahrungen in Gablitz informiert. Nun mailte ich diese Informationen und den Gablitz-Anttrag vom 29.9.2009 an die Klubobleute Lindemayr (SPÖ), Schock (FPÖ), Tschirf (ÖVP) und Vassilakou (Grüne) im Wiener Gemeinderat weiter, verbunden mit der Frage, ob Gablitz auch in Wien möglich wäre.
Sehr geehrter Herr Endl,
ich freue mich sehr, dass Sie noch immer hinter der BürgerInnenbeteiligung? her sind.
Sämtliche Befürchtungen, die es in der Planungsphase gab, sind also nicht eingetreten und wir werden nun in der nächsten GR-Periode auch das Mitspracherecht in den Ausschüssen planen und vorschlagen. Es ist allerdings wichtig, besonders im ersten Jahr, permanent Werbung über Parteizeitungen, homepages, persönliche Gespräche...zu machen. Von alleine kommen die Leute anfangs nicht (zumindest bei uns im verschlafenen Gablitz), die Einbindung der BürgerInnen in die Politik ist bei uns in Österreich noch Neuland. "Der Kaiser wirds scho richten".... Ich hoffe, ich konnte Ihnen so ein bisschen Rückenwind geben, ich bin sicher, dass es in Wien genug Interessenten für den Speakers Corner gibt. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, mit freundlichen Grüßen, Sigrid Krakowitzer
Betreff: Beteiligungsmodell Sehr geehrte Frau Krakowitzer, wir haben im Oktober 2009 eMails ausgetauscht (siehe unten), weil ich das Beteiligungs- "Modell-Gablitz" auch in Wien bzw. Favoriten ins Gespräch bringen möchte. Bis jetzt hat es leider noch keine Rückmeldungen gegeben Über Ihre Webseite (Protokolle) weiß ich, dass es in Gablitz recht gut angelaufen ist. Mit GR Bernhard Haas (Ihn kenne ich über die "Dorferneuerung" bzw. das "Dorfwiki") habe ich damals telefonisch gesprochen. Ich möchte nun nochmals bei allen Fraktionen im 10.Bezirk nachfragen und ersuche Sie, auf Grund Ihrer Erfahrungen mit dem Projekt kurz zu bewerten was die Umsetzbarkeit in Wien betrifft. Mit herzlichen Grüßen, Fritz Endl :-)
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