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FritzEndl:
Problem: Die öffentliche Anerkennung und Wertschätzung von geleisteter Arbeit geschieht vorwiegend über die Bezahlung. Das ist eng verbunden mit unserer patriarchalisch strukturierten Gesellschaft, in der Frauen häufig in jenen Tätigkeiten fixiert werden, die zwar gesellschaftlich wertvoll, aber dennoch wenig Bezahlung und Anerkennung erhalten. Als "Gegenleistung" der Männer gibt es z.B. den "Muttertag" oder beim "Ehrenamt": Den Männern das "Amt" und den Frauen die "Ehre". Im Zusammenhang mit der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise und den Sparmaßnahmen der Gemeinden und Länder ist zu befürchten, dass die Tendenz noch zunehmen wird, nämlich die gesellschaftlich immer wichtiger werdenden Bereiche im Sozialen und in der Gesundheit (z.B. Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Familienangehörigen) wieder vor allem den Frauen aufzubürden. "Öffentliches Sparen auf den Rücken der Frauen" kann aber nicht weiter die Lösung sein! Lösung: Aufbau von öffentlich geförderten "Freiwilligenagenturen", die zwischen interessierten Menschen und anerkannten Nonprofitorganisationen den Kontakt herstellen. Diese Freiwilligenagenturen sollten auch dafür qualifiziert sein/werden, sowohl NGO´s nötigenfalls auf die Zusammenarbeit mit den "Freiwillig-Ehrenamtlichen" vorzubereiten als auch dafür, diese Personen zusätzlich weiterzubilden. Ziel müsste sein, dass die "Ehrenamtlich-Freiwilligen" NICHT als Konkurrenz, sondern - im beidseitigen Interesse - als wertvolle Ergänzung und Entlastung empfunden werden. Gemeinsam mit der "Wissensbörse-Wien" und dem "Nachbarschaftszentrum" im 6.Bezirk hat der damalige Verein "Grätzl-Punkt Rosa Jochmann" die erste "Ehrenamtbörse - Die Wiener Freiwilligenagentur" aufgebaut, die nun vom NZ6 getragen wird. FritzEndl: 3.3.2024 Inzwischen wurde die "Wiener Freiwilligenagentur" eine Kooperation vom "Freiwilligenmanagement des Wiener Hilfswerks" mit dem "Stadtservice Wien" und "SozialCityWien (Verein Social Innovation Wien").Sie wird außerdem gefördert vom Sozialministerium. ( Dazu Näheres) Der Beginn der "Ehrenamtsbörse" von 1999-2003 (gemeinsam mit der "Wissensbörse" und dem "Grätzl-Punkt Rosa Jochmann") wird leider - trotz meines Ersuchens an Mag.Martin Oberbauer vom "Wiener Hilfswerk" - nicht mehr erwähnt. Siehe auch Mein Leben als Öffentlich Bediensteter" | |||