Triesterviertel / Mach Mit Tagebuch / Unkonventionelles Zivilgesellschaftliches Engagement |
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FritzEndl 3.11.2010: Vorbemerkung: Diese mir gegenüber höchst wohlwollende Arbeit von Dr.Tatjana Fischer beruht vor allem auf zwei Gesprächen im Februar und März dieses Jahres und ist daher in manchen Bereichen nicht mehr aktuell. Ich habe sie stellenweise inhaltlich etwas ergänzt und an die Layout- und Verlinkungsmöglichkeiten dieser Dorfwiki-Seite angepasst. (siehe "Tagebuch")
Inhaltsverzeichnis:
1. Einführung
Versteht man zivilgesellschaftliches Engagement als gemeinsame Arbeit von Bürgerinnen und Bürgern an der Lösung alltäglicher Herausforderungen, so denkt man einerseits an „organisierte“ Formen der Kooperation wie etwa Lokale Agenda 21 oder die Mitarbeit in Nicht-Regierungsorganisationen, andererseits an die klassische Nachbarschaftshilfe, die heute vielfach als ein das soziale Leben prägende Element im ländlichen Raum gesehen wird.
Weitgehend unbekannt ist aber die Situation jener Personen, die den individuellen Weg zivilgesellschaftlichen Engagements bevorzugen und „ohne organisatorisches Dach“ agieren.
Die so erhobene subjektive Sichtweise der Möglichkeiten und Hemmnisse ehrenamtlichen Engagements findet im ersten Teil des Berichts Eingang, wo es darum geht, die Hintergründe für die Entstehung sowie die Zielsetzung der Initiative darzustellen, die Erfolge des „Unternehmens“ zu bewerten und das Netzwerk, das im Laufe der Zeit aus dem Engagement der befragten Person entstanden ist, zu beschreiben. In einem zweiten induktiven Arbeitsschritt wurden diese Aussagen abstrahiert und mittels Analyse vorhandener Sekundärliteratur die sieben oben formulierten Forschungsfragen beantwortet.
Ehrenamt im Sinne freiwilligen Engagements privater Personen bezeichnet heute das „unentgeltliche, gemeinwohlbezogene Engagement in selbstorganisierten Initiativen, Aktionsgruppen, Projekten. … von anspruchsvollen Leitungstätigkeiten bis zum einfachen Mitmachen ist alles möglich“ (Wegweiser Bürgergesellschaft 2010).
Ehrenamtliches Engagement lässt sich durch folgende Attribute beschreiben:
Fritz Endl, 1942 geboren, bezeichnet sich selbst gerne als Sozialpraktiker mit Brückenfunktion. „An einem geschichtlichen Wendepunkt geboren“ ist er stets „bemüht zu verstehen“. Dieses Bedürfnis nach Selbstreflexion hat der ehemalige Hauptschullehrer bereits während seiner Berufstätigkeit nach außen getragen, indem er seinen SchülerInnen zu vermitteln versucht hat, dass Fragen der Ethik im Leben zentraler Stellenwert zukommt. Als selbstkritischer Lehrer, der sich seit jeher um soziale Beziehungen bemüht hat, macht er bis heute auf die Gefahren autoritärer (Macht-)Strukturen und „Demütigung von Menschen“ aufmerksam. Sein großes Anliegen besteht darin, eine „offene Gesellschaft“ mit aufzubauen, die durch „Zivilcourage“ geprägt ist. Als pensionierter Lehrer und heutiger „Grätzlarbeiter“ ist er unermüdlich auf der Suche nach Gleichgesinnten, die durch unterschiedliche Talente eine starke Gemeinschaft bilden können. Dies hat er bereits als Kind „in den Ruinen Wiens“ miterlebt, wo es wichtig war, zusammen zu halten. Wie viele seiner Generation hat er erlebt, wie relative Armut Gemeinschaft, Nachbarschaft und Miteinanderteilen entstehen ließ. „Hatte jemand etwas, war es selbstverständlich, es miteinander zu teilen. So war Wohlfühlen nach dem Krieg möglich.“
Überzeugt von den sozialdemokratischen Urwerten von Rosa Jochmann ist es Fritz Endl ein Anliegen, nachfolgenden Generationen bzw. der Gemeinschaft an sich als „Privilegierter“, dessen Grundbedürfnisse – Zeit, Einkommen und Rückhalt durch die Familie als drei wichtige Säulen objektiver und subjektiver Lebensqualität – erfüllt sind, etwas geben zu können, ohne dafür Dank erwarten zu müssen. Fritz Endl beschreibt als eines seiner zentralen Eigenschaften das rasche Durchschauen von Gesellschafts- und Machtstrukturen. Dabei beobachtet er an sich selbst ein sensibel-aggressives Verhalten bei der Begegnung von Menschen, die aufgrund ihrer Funktion meinen, über andere bestimmen zu können. Daraus lässt sich keineswegs ein Unvermögen im Umgang mit Autoritäten ableiten, vielmehr ist er sogar auf der Such nach Autoritäten – dazu zählen aus seiner Sicht u. a. auch WissenschafterInnen, die die Ergebnisse ihres Denkens transparent vermitteln –, um so zu einem robusten Netzwerk zu kommen, wo Personen „auf gleicher Augenhöhe mit unterschiedlichem ExpertInnenwissen? und verschiedenen Wertesystemen „miteinander reden und arbeiten“.
Als offener, kultureller, informierter und transparenter Mensch geht Fritz Endl auf interessierte Menschen zu und ist dabei in Bildern denkend („Prinzip der konzentrischen Kreise“ oder dem „Flügelschlag des Schmetterlings“) davon überzeugt, durch Vorbildwirkung Begeisterte zu finden, um mit ihnen gemeinsam als engagierte „LokalexpertInnen“ einen wichtigen Beitrag in Richtung Zivilgesellschaft zu leisten.
Endls Direktheit und Naivität, die sich in dem Glauben äußerte, die Bezirkspolitik hätte nur darauf gewartet, dass so jemand wie er käme, der solidarisch mit deren Ideen sei, hat nicht nur dazu geführt, dass viele Funktionäre „einen Bogen um ihn machen“, sondern dass er lokal von manchen als „Don Quichotte“ bezeichnet wurde. Als Chronist und Schriftführer arbeitet er akribisch an der Erweiterung der „Community“, nutzt die Möglichkeiten der „Social Software“, um den Kreis Gleichgesinnter zu vergrößern. Dabei hat er ein Gespür für jene Personen, die „für die Gesellschaft wichtige Leistungen“ erbringen. Diese Menschen zusammen zu bringen, ist ihm ein Anliegen. Sich der Kurzfristigkeit der Beteiligung neu hinzukommender Personen bewusst – Ehrlichkeit im Umgang und Ernsthaftigkeit in Hinblick auf gemeinsame Aktivitäten im Dienste der Allgemeinheit sind dabei zwei wesentliche Auswahlkriterien –, ist Fritz Endl eine gewisse Distanz zu den „Mitmachenden“ wichtig, um persönliche Enttäuschungen zu vermeiden. Das harmonische Privatleben kompensiert die Misserfolge.
In der Rückschau meint Fritz Endl, dass es schwierig sei, einen konkreten Auslöser für sein ehrenamtliches Engagement zu identifizieren. Vielmehr handele es sich dabei um eine Summe verschiedenster Ereignisse und Entwicklungen, die ihn veranlasst haben, aktiv zu werden. Damals entdeckte er, dass es möglich ist, aus Menschen, die mit ihm ein ähnliches Schicksal teilten, Kraft zu schöpfen. Damit war die Idee, eine eigene Selbsthilfegruppe aufzubauen, geboren. Von Anfang an war es nicht seine Intention zu missionieren, er wollte lediglich Informationen weitergeben. Seine erste Selbsthilfegruppe baute er in einer Pfarre in Favoriten auf („ein roter Priester, von allen wie ein Heiliger verehrt“). Die Räumlichkeiten stehen dieser Gruppe heute noch zur Verfügung. (Näheres dazu)
Seine Frühpensionierung 1991/92 regte ihn zur Überlegung an, „Sozialarbeiter“ zu werden und sein Wissen zur Verfügung zu stellen. Allerdings durfte er mit Ausnahme an Volkshochschulen nicht mehr unterrichten. Trotzdem sei man als engagierter Mensch manchmal „einsam und allein“. Dies kann durch aktive Beziehungsarbeit durchbrochen werden. Seit 1968, der Heirat mit einer Volksschullehrerin, lebt Fritz Endl in Favoriten. Seit den 1980er Jahren bemüht er sich im Grätzl um Nachbarschaftshilfe – eine seiner ersten Beiträge in diesem Sinne war die Begleitung älterer Menschen, zu denen er über einen Praktischen Arzt Kontakt aufgenommen hatte –, und hat sich 20 Jahre in einer politischen Partei engagiert.
Seit 1980 lebt Fritz Endl in seinem Wohnhaus Ecke Buchengasse / Zur Spinnerin 2, erbaut Ende des 19. Jahrhunderts. Hier erlebte er erstmals die sichtbare Wirkung seiner Fähigkeit und die Stärke, wenn sich „normaler Egoismus, seine Wohnung zu retten, mit der Gemeinschaft des Hauses, ein Haus zu retten, treffen“. Damals haben die Treffen in Endls Wohnung stattgefunden, die Hausparteien haben Vieles im Haus selbst erledigt und mit der Hausverwaltung über die Möglichkeiten einer Sanierung gesprochen. Zudem hat Fritz Endl durch Taktieren und geschickte Auswahl einer „Vermittlungsperson“ dazu beigetragen, dass ein Zuwanderer seine Wohnung im Haus behalten konnte.
Seit damals ist Fritz Endl bewusst, dass das Grundprinzip einer Nachbarschaft auf „Geben und Nehmen“ basiert. Bis heute setzt sich sein Engagement von diesem Haus ausgehend fort, auch wenn längst keine engen Kontakte mehr zu den anderen Hausparteien bestehen. Nach Ansicht Fritz Endls ist das Thema Nachbarschaft eng mit der Versorgung der Menschen verbunden. Deshalb spielt „Versorgung“ eine zentrale Rolle in seinen Überlegungen und in seinem Engagement. Fritz Endl definiert Versorgung dabei als „die Grundbedürfnisse eines Menschen möglichst selbstständig erfüllen zu können … Sich etwas holen oder bringen zu lassen (Lebensmittel, Gesundheit, Kleidung) … für den unmittelbaren täglichen Bedarf, ohne überbordenden finanziellen Aufwand.“ (Gedanken zum Thema "Nahversorgung") Sein Ziel damals war, eine Kontaktstelle für Nachbarschaft aufzubauen. Unter Nachbarschaft versteht er „jenen Bereich, den man zu Fuß in akzeptabler Zeit (mit Stock und Kinderwagen länger) erreichen kann ... Nachbarschaft ist immer vom einzelnen Menschen ausgehend zu betrachten. Wichtiges Kriterium: Selbsthilfe.“ Dabei war Fritz Endl bewusst, dass er einen Verein gründen müsse, um finanzielle Zuwendungen (z. B. über die Kulturabteilung der Stadt Wien) erhalten zu können. Zudem sei es öffentlich finanzierten Einrichtungen eher möglich, mit einem Verein zu kooperieren als mit Privatpersonen. (Vereinsstatuten) Ein weiterer Gedanke betraf die Wichtigkeit eines konkreten Treffpunkts für das Zusammenkommen interessierter Personen. „Man muss in die Öffentlichkeit gehen – im Sinne der konzentrischen Kreise.“ Um über das Haus hinaus Kontakte knüpfen zu können, brauchte er für seine geplante Initiative Nachbarschaftshilfe einen geeigneten Raum. 1996-1999 mietete er ein ehemaliges Papiergeschäft, das er zum Büro umfunktioniert hatte. Es lag mitten im Triesterviertel. Auf rund 10 m² (einschließlich einer kleinen Küche) kamen während der fixen Bürozeiten – das Büro war 20 Stunden pro Woche geöffnet – viele Personen zusammen. „Hier konnte man sich konkret mit Menschen zusammensetzen.“ Das Büro finanzierte er aus dem Familienbudget. Eine finanzielle "Starthilfe" erhielt das Projekt von einer Wiener Politikerin, die er aus der Zeit als Lehrer gekannt hatte. (Näheres zum Thema "Kommunikation") Am Portal des mittlerweile wieder leer stehenden und heute verwahrlosten Lokals hatte er zwei Fahnen angebracht. Auf einer selbst gemalten Tafel prangte ein grünes G mit rotem Punkt: „Grätzl-Punkt Rosa Jochmann. Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, Nachbarschaftshilfe und BürgerInneninitiativen?.“ Die Idee war, dass Personen ins Büro kommen, die Hilfe suchen. „Es kamen vor allem Frauen.“ Fitz Endl hatte immer die Hoffnung, dass aus Kontakten eine „Dynamik für Bürgerinitiativen entstehen“ könnte, die gemeinsame Anliegen wie etwa einen Mangel an Spielplätzen, unzureichende Nahversorgungsinfrastruktur verbinden.
Lange vor Etablierung des Internet und von Google hat er ein sehr teures Computerprogramm schreiben lassen, das wichtige Informationen über soziale bzw. öffentliche Einrichtungen abrufbar macht. Er fand einen Programmierer – ebenfalls sozial engagiert –, der ihm „einen guten Preis“ machte … Er war nicht auf dieses Entgelt angewiesen“. Somit wurde es möglich, durch die Eingabe von Stichworten, nach Einrichtungen zu suchen. „Diese Kontaktadressen konnten dann ausgedruckt werden.“
Die Eröffnung seines ehemaligen Büros wurde auch von einer Wiener Politikerin unterstützt, „das ist aber in Favoriten offenbar schlecht angekommen“. Fritz Endl hatte bei Eröffnung des Büros die Hoffnung, dass politische VerantwortungsträgerInnen aus Favoriten „die Chance wahrnehmen, sich zu öffnen“. Das wurde allerdings nicht wahrgenommen, „was mich sehr enttäuscht hat“. Er hatte zwar auch politische Verbündete in der sozialdemokratischen Partei in Wien 10, aber er verletzte für die meisten BezirkspolitikerInnen der SPÖ Tabus, weil er keinen Respekt gegenüber dem „Häuptlingstum“ mancher FunktionärInnen hatte. „Mir ist die inhaltliche Ebene ein zentrales Anliegen, ich will das Verbindende herausarbeiten.“ Durch sein Engagement und seine Vorgangsweise „manifestierte sich die Außenseiter-Stellung seiner Person zu maßgeblichen PolitikerInnen in Favoriten“. Nicht zuletzt auch durch mangelnde Unterstützung in Form öffentlicher Gelder musste er nach drei Jahren das Büro schließen. „Ein Hauptanliegen ist es, zumindest wieder einen Raum für Zusammenkünfte zu haben“, denn "die Öffentlichkeit hat die Pflicht, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die technische Hardware, und nicht die ehrenamtliche Organisation selbst.“ Fritz Endl verleiht seiner Enttäuschung, die politische Unterstützung seines Engagements betreffend, Ausdruck. Er betont dabei, dass es damals sein Ansinnen war, die Euphorie, die er aus der „SPÖ-Parteischule“, wo er sehr viel über die Parteigeschichte und - praxis erfahren hatte, in seine Arbeit einzubringen und Sektionen der Favoritner SPÖ miteinander verbinden“. Dieser Wunsch blieb einseitig und somit erfolglos. Heute hat er sein „Büro“ zuhause.
2009 hat Fritz Endl gemeinsam mit seiner Ehefrau und DI Jürgen Greiner, einem Unternehmer, der im Triesterviertel aufgewachsen ist, den Verein triesterviertel.at gegründet, dessen Aufbau auf der Internetseite www.triesterviertel.at als „lose Vernetzung von Personen“ beschrieben wird.
„Der Verein trägt, die Externen beraten.“ Das Ziel des Vereins besteht in der Stärkung der vorhandenen zivilgesellschaftlichen Möglichkeiten durch Organisation und Unterstützung von Selbsthilfeinitiativen, Nachbarschaftshilfe und BürgerInneninitiativen?, weiters in der Informationen über und Kontakt zu Einrichtungen des „Triesterviertels“, in der Erhebung von Potenzialen ehrenamtlichen Engagements von am Mitmachen Interessierten sowie in der Aufforderung zur Beteiligung in Angelegenheiten, die die „Lebens- und Wohnqualität“ der hier lebenden und arbeitenden Menschen betreffen (Versorgung mit Geschäften, Grünraum etc.). Großem Stellenwert kommt zudem der Entwicklung konkreter Projekte und dem Ausbau der DorfWiki-Plattform zu einer „Informationsdrehscheibe des Triesterviertels“ zu. Da es bislang kein „offizielles Büro“ gibt und das Grätzl-Punkt-Büro in der Knöllgasse 1996 geschlossen worden ist, nutzt Fritz Endl die Möglichkeit, die Kontaktsuche nach Gleichgesinnten ins Internet zu verlagern. „Das Internet kann aber persönliche Kontakte nur unterstützen, nicht ersetzen.“ Und weiter: „Ich würde privat keine Personen mehr zu mir nach Hause einladen. Das Internet ist ein Ersatz für mein Büro.“
Seit 2007 ist Fritz Endls Triesterviertel als „eigenes Dorf“ im DorfWiki vertreten. Die „Urväter“ des Dorfwiki FranzNahrada und HelmutLeitner haben ihn eingeladen, mitzumachen. Zudem versucht Fritz Endl über Facebook, Twitter, Wordpress und (diesem) Dorfwiki-Forum PolitikerInnen dazu zu bewegen, etwas umzusetzen. „Ich scheue keine Konfrontation. Ich kenne die Realpolitik und blicke auf eine lange Geschichte mit den handelnden PolitikerInnen des Bezirks zurück. Einige sind bereits in Pension.“ Aus dieser Plattform entspringen die bereits mehrfach erwähnten „konzentrischen Kreise“. Ausgangspunkt dafür können grätzlfokussierte Themen sein, die immer integrativer und damit umfassender werden. Anzumerken ist, dass die Diskussionsforen mittlerweile sogar philosophischen Inhalt haben. „Die Leute haben zunehmend Vertrauen zu meinen Bemühungen, das gibt mir eine gewisse Form von Macht.“ Fritz Endl möchte Hinweise aus der Bevölkerung an die PolitikerInnen weitergeben, das vorhandene Wissen teilen („Open source“). Bislang regierte seiner Ansicht nach die Ellbogentechnik. „Das Teilen haben wir verlernt. Das Urheberrecht ist Alles.“ Die aktuellen Schwerpunktthemen der Plattform betreffen das Erlebbarmachen der Geschichte des Triesterviertels, die Anliegen von Kindern, Jungfamilien und Frauen mit Kindern, intra- und intergenerationelle Unterstützungsangebote sowie Informationen zur städtebaulichen und infrastrukturellen Entwicklung des Triesterviertels bzw. des Bezirks. Konkrete aktuelle Projekte sind etwa
Bislang lässt sich feststellen, dass die „Grätzlgemeinschaft“ durch viele mehr oder weniger geschlossene Gruppen und Einrichtungen gekennzeichnet ist. „Ich keile nicht mehr, agitiere immer weniger und verteile kaum Zettel. Das war früher anders.“
Vergleicht man die Ziele des Vereins "triesterviertel.at" mit jenen der "Lokalen Agenda 21", so zeigen sich eindeutige Parallelen: Beide Initiativen bzw. Aktionen zielen darauf ab, auf als nachteilig wahrgenommene räumliche Veränderungen des Wohnumfelds zu reagieren und das Gefühl der Ohnmacht und der Vereinzelung gegenüber politischen Entscheidungen abzuschütteln. Fritz Endls Netzwerk ist mittlerweile beachtlich. „Ich bin suche ständig nach BündnispartnerInnen.“ Da er aber bereits in den 1980er Jahren auf Entwicklungen (z. B. ZuwanderInnen im Gemeindebau) hingewiesen hat, die die stärkste Partei im Bezirk als nicht politisch opportun aufgefasst hat, waren politische Interventionen gegen ihn die Folge. Dennoch bemüht er sich weiter um alle politischen Fraktionen. Zu den wichtigen NetzwerkpartnerInnen bzw. -aktivitäten zählen unter anderen:
Mittlerweile bekommt er für seine Leistungen auch Anerkennungen. Neben Porträts und Erwähnungen in Tageszeitungen (Alkan 2010) war es zuletzt die Aufnahme in die Liste wichtiger Initiativen seitens des Wahlbüros Dr. Fischer. Im Zuge dessen wurde ein Video gedreht, das im Internet veröffentlicht worden ist.
Fritz Endl denkt nicht daran aufzuhören, „obwohl sich manche denken, der hört schon wieder auf“. Er lässt sich nicht mundtot machen, auch wenn es „schlimm ist, ignoriert zu werden“. Die Frage nach der Entwicklung der Themen für die Plattform lässt sich gemäß Endl nicht einfach beantworten. Es sei auch eine Angelegenheit persönlicher Weiterentwicklung, Nutzung bereits vorhandener Kontakte. Er sieht sich auch künftig vor allem als Informations- und Vermittlerstelle. Als wichtiges zukünftiges Ziel führt Fritz Endl an, mehr Frauen dazu zu motivieren, sich einzubringen und ihr Potenzial zu ganzheitlichem Denken zu entfalten
Ans Aufhören denkt Fritz Endl nicht. Dies käme schon deshalb nicht in Frage, weil er „durch mein Engagement auch meine Kindheit aufarbeite“. Wichtigstes Anliegen bleibt ihm, auf die Intransparenz und Ideologie von Systemen hinzuweisen, nach mehr Transparenz zu rufen, das Denken der Menschen zu schärfen und konkrete gemeinsame Projekte erlebbar zu machen. Fritz Endl hofft, weiterhin einen Beitrag zum Aufbau kleinräumiger Kommunikationszellen leisten zu können, von denen ausgehend sich ein „eigenverantwortliches Gemeinschaftsgefühl“ entwickeln könne – ohne die Notwendigkeit der Lenkung von außen. Zudem ist es ihm wichtig, medial konstruierten Ängsten entgegen zu wirken und Menschen des "Triesterviertels" aus den verschiedensten Lebenslagen die Möglichkeit zu bieten, zusammen zu kommen. Obwohl Fritz Endl laufend nach „Verbündeten“ sucht, ist es ihm wichtig, dass seine Initiative eigenständig bleibt und nicht in einer größeren aufgeht. Nur so könne es seiner Ansicht nach gelingen, glaubwürdig zu bleiben. Eine zu große Ausweitung des TeilnehmerInnenkreises? strebt er ebenfalls nicht an. Er „will sich nicht erweitern, sondern sich auf das Viertel fokussieren, in dem (er) wohnt“. Vorbildfunktion möchte er weiterhin haben. Er möchte zeigen, „dass man so motivierte Menschen wie mich nicht mundtot machen bzw. aussitzen kann“. Er verfolge unter den PolitikerInnen und LeiterInnen von Einrichtungen ein Kommen und Gehen. Um potenzielle NachfolgerInnen, die auch so neugierig wie er sein müssen, kümmert er sich noch nicht. Denn solange er lebe und aktiv sei, werde er weitermachen, aber das wäre "ein Problem für (manche) Menschen da oben.“
Bei Abstraktion der Ergebnisse der qualitativen Interviews mit Fritz Endl lassen sich auf die oben angeführten Forschungsfragen folgende Antworten geben.
- persönliche Betroffenheit und persönlicher Leidensdruck (Notsituation, Wahrnehmung von Veränderungen) - Verarbeitung die Persönlichkeit prägender (privater) Ereignisse - spezifisches Interesse an der Thematik - Bereitschaft sich weiterzuentwickeln
Besteht ein Koppelung mit einer oder mehrerer der nachfolgenden Attribute, so entsteht konkrete persönliche Handlungsbereitschaft:
- Die themen- und handlungszentrierte Ausrichtung kann anlassfallbezogen sein (Veränderungen im unmittelbaren Wohnumfeld, die persönliche Betroffenheit erzeugt) oder sich am persönlichen Interesse orientieren bzw. sich in der persönlichen Weiterentwicklung widerspiegeln. - Die Themen können sich dem jeweiligen Zeitgeist entsprechend anpassen - von Kontaktpersonen „von außen“ spontan „hinein getragen werden“ - intuitiv erfolgen - intellektuell-analytisch erfolgen, indem Anregungen bzw. verschiedenste Gedanken Anderer, die als grundlegend für das eigene Wirken erachtet werden, aufgenommen werden (z. B. „Mustertheorie“ von Christopher Alexander, Stellenwert verschiedenster visionärer Gedanken und Utopien) - Langjährige Aktivität kann dazu führen, dass sich die Einzelideen zu einem integrativen Ansatz hin entwickeln.
Die Plattform „MACH MIT! im Triesterviertel“ setzt sich zum Ziel, das zivilgesellschaftliche Engagement per se zu stärken und lädt die BesucherInnen der Internetseite förmlich dazu ein.
- Ausgehend von persönlichen Kontakten – und bereits umgesetzten Projekten – und über die Jahre gepflegten Beziehungen zu Privatpersonen und PolitikerInnen kann es durch Motivation im Bekannten- und Freundeskreis gelingen, zu neuen Kontaktpersonen zu kommen. - Über persönliche Gespräche und Informationstätigkeit (Anschlagtafeln, Informationen in Schaukästen) ist es möglich, Personen aus dem näheren Umfeld –inklusive wichtiger Schlüsselpersonen wie ÄrztInnen und andere anerkannte Persönlichkeiten im Grätzl – zu aktivieren. Daraus können erste Arbeitskreis und Nachbarschaftshilfe im Kleinen entstehen. - „Social Software“ wie Dorfwiki, Twitter und Facebook ermöglichen „barrierefreie“ Kommunikation zu allgemein an den auf der Internetseite vorgestellten Themenbereichen, das Aufgreifen „guter Ideen“ von außen und das Mobilisieren einer breiteren Bevölkerung („Politik unter Druck setzen“). Die Kunst besteht in weiterer Folge darin, durch persönliche Kontakte, Vertrauen aufzubauen, Verlässlichkeit und Wertetreue („Positionierung“) – auch gegenüber der Politik – zu signalisieren. - Voraussetzung für den Aufbau einer stabilen Gemeinschaft ist großes Durchhaltevermögen („langer Atem“ und durchhalten, bis die Zeit und die Menschen für bestimmte Themen reif sind), einschließlich der Bereitschaft, zumindest zu Beginn der Aktivitäten viel Zeit und Geld (Bereitstellung von Informationsmaterial, Anmietung geeigneter Räumlichkeiten) zu investieren. Auch das Ertragen des Aufeinanderprallens verschiedenster Interessen sowie von Ablehnung und Kritik (vgl. Postings bzw. Stellungnahmen zu eigenen Veröffentlichungen) muss gelernt werden. Selbstzweifel und Reflexion der Sinnhaftigkeit der Unternehmung sind keine Seltenheit. - Die Prozessorientierung muss ebenso kommuniziert werden wie die realistische Einschätzung von Erfolgen. - Das Vorweisen von Erfolgen ist der Netzwerkerweiterung dienlich. In Bezug auf den Auf- bzw. Ausbau von Nachbarschaftshilfe ist auf das Wechselspiel von „Geben und Nehmen“ aufmerksam zu machen. Wichtig ist in jedem Fall die Sicherung der Nachfolge, um die „gute Praxis“ nach dem Ausscheiden von Schlüsselpersonen „weiter am Leben zu erhalten“.
- eine gemeinsame Geschichte mit einzelnen Politikern (Kindheit, im Grätzel aufwachsen, früheres gemeinsames Einsetzen für dieselben Aktivitäten, sich von früheren Initiativen kennen) zu haben - persönliche Sympathien zwischen Ehrenamtlichem und einzelnen Politikern zu befördern - keine (inhaltlichen und persönlichen) Interessenskonflikte zu erzeugen bzw. öffentlich parteipolitischer Funktionäre zu „bedrohen“ - Konformität der Ziele („gemeinsamer Nenner“) durch Ergänzungen anzustreben - Eindeutigkeit der Positionierung: Passung der thematischen Inhalte der Initiative mit Bezirks- bzw. Stadtpolitik - es nicht zulassen, dass die Initiative in eine dogmatische Schublade gelegt wird - Bereitschaft mitzubringen, sich in den übergeordneten, institutionellen Rahmen einzufügen, sofern mit der eigenen Positionierung vereinbar - keine Störung bereits getätigter Dialoge bzw. etwaiger Absprachen zwischen Politik und Privaten - Respekt gegenüber parteipolitischen Machtstrukturen („nicht ins politische Handwerk pfuschen“) zu zeigen - Bereitschaft seitens der Politik, Vertrauen in Initiativen zu haben und nicht sofort auf der Kontrollfunktion zu verharren.
- Finden einer innovativen, „zündenden“ Idee, die eine bestimmte kritische Masse an Interessierten anspricht - Vorhandensein eines gewissen Startkapitals (Zeit, Geld, geeignete Räumlichkeiten) - die Prozesshaftigkeit der Unternehmung an sich: Schnelle Lösungen nicht möglich - Aufbau eines sozialen Netzwerks an Verbündeten (z. B. HauseigentümerInnen, Wirtschaftstreibenden, einzelnen (Bezirks-)PolitikerInnen) - Zögerliche Kooperationen mit öffentlichen Einrichtungen, die sich ihrerseits politischen Zwängen ausgesetzt sehen. - Bereitstellung und Verteilung von Informationsmaterial (Erleichterung: Internet) - All jene Aspekte, die unter Forschungsfrage 4 aufgezählt worden sind, teilweise diametral, d. h. negativ interpretiert (z. B. persönliche Antipathien, Störung parteipolitischer „Kreise“) - klare Positionierung erforderlich – weg von der Revolution hin zum geordneten und transparenten Aktionismus - Umgehen lernen mit politischen Kulturen wie etwa kaum Finden von Ansprechpersonen vor anstehenden politischen Wahlen - „Die Politik sieht sich als Verantwortliche, Macherin und Umsetzerin.“ Wirft privat ehrenamtlich Engagierten vor, „leicht reden (zu) können, weil sie nichts umsetzen müssen“ und tut sich schwer, Macht abzugeben (Stichwort „Empowerment“, vgl. Röbke o. J., S. 3). - Bereitschaft der Politik, sich konkreten, wiederkehrenden Anliegen von engagierten Personen bzw. BewohnerInnen bestimmter Grätzl bzw. Wohnviertel anzunehmen. Gegenwärtige Situation: Weitgehende Entkopplung der Bezirkspolitik von den Anliegen der ortsansässigen Bevölkerung - Organisation der Kontakte, Behalten des Überblicks v. a. querschnittsorientierter Themen, Vielfalt der AkteurInnen und Partizipierenden - Vernetzung mit Lokalen Agenda 21-Prozessen nur dann möglich, wenn entsprechende Unterstützung der Bezirkspolitik. Schwächung der LA21 forciert, wenn die Bezirkspolitik Angst vor zu viel Mitsprache- bzw. Entscheidungsbefugnis der Engagierten ortet.
- Suche nach Lebensinhalt bzw. „Erfüllung“
- Identifizieren von Notwendigkeiten, die ehrenamtliches Engagement erfordern: soziodemographischer und wirtschaftlicher Wandel An das Ende der Betrachtungen seien einige Bemerkungen Fritz Endls zur zukünftigen Entwicklung unkonventionellen zivilgesellschaftlichen Engagements im Allgemeinen gestellt:
„Wir befinden uns angesichts der globalen Entwicklung heute in einer Weichensituation: Radikales Umdenken ist erforderlich, was dazu führen kann, dass unkonventionelle AußenseiterInnenpositionen bündnisfähiger werden … Die Leute verstehen die Notwendigkeit des Ehrenamts beim Blick in die eigene Zukunft.
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Dr. Tatjana Fischer e-Mail: tatjana.fischer(at)boku.ac.at
Ehrenamtliche Tätigkeiten:
2004 Initiatorin und Mitbegründerin einer "Lokalen Agenda21"-Gruppe in Wien 22, Donaustadt
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