Triesterviertel / Bezirkspolitiker Bezirkspolitikerinnen / Mail Austausch Mit Der Standard Chefredakteurin |
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Sehr geehrte Frau Dr.Föderl-Schmid, am 18.4. 2009 schrieb ich Ihnen in Zusammenhang mit dem Vortrag meines ehemaligen Deutschprofessors Marinovic im FPÖ-Klub ....Obwohl (oder weil) meine Eltern (Jg 1896 und 1901) Anhänger der Nazis waren und ich „rechte“ Leute wie Walter Marinovic als Lehrer gehabt habe, engagiere ich mich seit vielen Jahren für einen öffentlichen und transparenten Dialog in meinem Wohngrätzl, um autoritären Strukturen und Personen möglichst großen Widerstand bieten zu können. (Nachzulesen unter: www.triesterviertel.at) Die eigentliche Schande unserer relativ jungen Demokratie ist vor allem das Zurückweichen von SPÖ und ÖVP vor Leuten wie Prof. Marinovic und dessen politischem Umfeld.
Sie antworteten am 20.4.2009:
Herzlichen Gruß Mit freundlichen Grüßen
Fritz Endl :-)
Lieber Herr Endl, vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Sehen wir es nach diesem Tag doch positiv: Was wäre gewesen, wenn das Votum doch anders ausgegangen wäre? Herzlichen Gruß Alexandra Föderl-Schmid
Sehr geehrte Frau Dr.Föderl-Schmid, danke für Ihre Antwort, aber da scheint ein Missverständnis vorzuliegen: Mit der Formulierung „Da wird so bald nichts „blühen“ können“ spielte ich NICHT auf den ehemaligen CDU-Kanzler Kohl nach der „Wende“ an, sondern speziell auf meine Erfahrungen im 10.Bezirk. (Stichwort: FPÖ „Zentrale“ Viktor-Adler-Markt) Warum ist aus meinen Erfahrungen (ich war 20 Jahre lang in der Favoritner SPÖ aktiv und zuletzt einige Jahre bei den Grünen) die FPÖ besonders in Favoriten so stark? Rund um GRn Martina Faymann, GRn (+SPÖ-Vorsitzende) Kathrin Gaal und BV Mospointner wurde (und wird noch immer!) der 10.Bezirk als „SPÖ-Pachterbe“ betrachtet. Rund um sie wurden (werden) Ideen oft deshalb „erstickt“ und Initiativen verhinderten, weil sie „von außen“ kamen (kommen). Motto: „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“! Deshalb wird es noch lange kein „Blühen“ von demokratischen Strukturen geben, z.B. von nicht SPÖ-gesteuerter Bürgerbeteiligung. (Daher der Link: http://tinyurl.com/haxf7d5) Die Favoritner Grünen sagten z.B. schon vor Jahren beim Thema „Mündliche BürgerInnenbeteiligung?“ in Favoriten nach dem Modell in Gablitz: „Wir finden es gut, aber die SPÖ will das nicht.“ Aus - zur Freude der FPÖ. Mit freundlichen Grüßen
Fritz Endl :-)
Lieber Herr Endl,
das hab ich tatsächlich missverstanden. Würden Sie für ein Gespräch mit einem Kollegen, einer Kollegin zur Verfügung stehen, denn es wäre interessant zu schildern, was da tatsächlich vor Ort falsch läuft und warum die Lage so ist, dass verbrannte Erde hinterlassen wurde. Herzlich
Alexandra Föderl-Schmid
Sehr geehrte Frau Dr.Föderl-Schmid, es freut mich, dass Sie sich für die Sicht eines alten „Wien-Grätzlaktivisten“(Jg.1942) und „SPÖ-Zeitzeugen“ (Wiener SPÖ-Parteischule 1985-87) aus Favoriten interessieren. Mit freundlichen Grüßen
Fritz Endl :-)
FritzEndl: Ich würde bei einem Kontakt auch gerne daran erinnern, dass es im Jahr 2009 gewesen ist, als im „Der Standard“ über das mündliche Bürgerbeteiligungsmodell in Gablitz (NÖ) berichtet worden ist. („Der Standard“ 2.10.09) Seit 2009 bemühe ich mich um Unterstützung, dass dieses Beteiligungsmodell in adaptierter Form im 10.Bezirk erprobt wird, bisher vergeblich. Die „Grünen“ sagen, die SPÖ will es nicht.
Das Ergebnis dieser „Politik der Abgehobenheit“ zeigt sich zunehmend, zur Freude der FPÖ.
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