Donnerstag 20. 09. 2007: Exkursion in die Stadt und ihre Umgebung
Am Eröffnungstag (Donnerstag, 20. 9. 07) gibt es zur Einstimmung - vorwiegend für die internationalen Gäste - eine Präsentation der Stadt St. Veit (13.768 Einwohner), die bereits seit 1224 das Stadtrecht hat, samt einer Exkursion zu den nahe gelegenen Sehenswürdigkeiten Burg Hochosterwitz, Magdalensberg und Herzogstuhl. Bei dem von Dr. Günther Ziesel moderierten Eröffnungsabend werden sich fünf Kleinstädte aus dem Alpen-Donau-Adria Raum präsentieren, darunter die österreichischen Kleinstädte Tulln und Lienz.
09:00 - 18:00 Geführter Stadtrundgang St. Veit, Abfahrt mit Bussen vom Hotel zu einem charakteristischen Kärntner Bauernhof, Burg Hochosterwitz, Magdalensberg, Besichtigung Herzogstuhl bei Maria Saal, St. Georgen/Längsee
19:00 – 21:00 „social evening“ im Arkardenhof des Rathauses, Präsentation von 5 Kleinstädten aus dem A.D.A -Raum
Freitag 21. 09. 2007 „Zustandsbilder und Visionen“
Der zweite Tag (Freitag, 21. 9. 07) ist „Zustandsbildern und Visionen“ gewidmet, die unter anderem von Dr. Stephan Mayer-Heinisch (Obmann-Stv. Netz.Werk.Stadt), dem St. Veiter Bürgermeister LAbg. Gerhard Mock( „St. Veit – Eine kleine Stadt als großes Vorbild“) und Dr. Alexander Ferstl von der EU-Generaldirektion Regionalpolitik (Brüssel) gezeichnet werden. Der steirische Baudirektor, DI Gunther Hasewend, präsentiert sodann „Regionext – neue Regionalentwicklung und zugehörige Zentrenentwicklung in der Steiermark“.
Tagungsmoderadion: Ronald Barazon
08:00 - 09:00 Eintreffen, Registrierung
09:00 - 09:15 Einleitende Statements: Stadtgemeinde St. Veit, Land Kärnten, WKO, Städtebund, Gemeindedebund, ECOVAST
09:15 - 09:30 Dr. Stephan Mayer-Heinisch: NETZ.WERK.STADT als Themenplattform für das „komplexe Wesen Stadt“
09:30 - 10:00 Bgm. LAbg. Gerhard Mock : „St. Veit - Eine kleine Stadt als großes Vorbild“
10:00 - 10:30 Dr. Alexander Ferstl, Generaldirektion EU Regionalpolitik, Brüssel:„Zum Tagungsthema“
11:30 Fragerunde, Pause
11:00 - 11:30 Mag. Wilhelm Molterer* Vizekanzler /Finanzminister?: Die Kleinstadt und der ländliche Raum, Österr. Perspektiven im internationalen Wettbewerb
11:30 - 12:00 Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christoph Achammer, TU Wien, Achammer-Tritthart & Partner, Bauten für Handel, Dienstleistung, Verwaltung und Produktion - europäische Beispiele
12:00 - 12:20 Dipl. Ing.Gunther Hasewend, Landesbaudirektor Steiermark: „Regionext – neue Regionalentwicklung und zugehörige Zentrenentwicklung in der Steiermark“
12:30 - 14:00 Mittags-Buffet
Die Motivforscherin Dr. Helene Karmasin formuliert anschließend das Credo aller Experten mit der Forderung: „Stadtentwicklung ist Markenentwicklung, Positionierung muss authentisch sein!“, was der Einkaufs- und Fachmarktzentren-Entwickler Ing. Thomas Kronsteiner (Krocon-Holding) durch „Die goldene Meile von Horn – ein starker Anker für die Region Waldviertel“ aus seiner Praxis heraus unterstreicht. Schließlich wird Mag. Oskar Januschke, der Geschäftsführer des Lienzer Stadtmarketings, mit der international ausgezeichneten „Innenstadtentwicklung obere Altstadt“ ein weiteres Praxisbeispiel vorstellen.
14:00 - 14:20 Dr. Helene Karmasin, Motivforscherin: Stadtentwicklung ist Markenentwicklung, Positionierung muss authentisch sein!
14:20 - 14:40 Ing. Thomas Kronsteiner, KROCON Holding, Entwickler & Betreiber von EKZ und FMZ „Die goldene Meile von Horn“ - ein starker Anker für die Region Waldviertel
14:40 - 15:00 Mag. Oskar Januschke, GF Stadtmarketing Lienz, „Innenstadtentwicklung obere Altstadt“ ein umfassender Entwicklungs- und Kooperationsprozess; ausgezeichnet mit dem European Enterprise Support Award der Europäischen Kommission
Fragerunde, Pause
15:30 - 15:50 Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz*, Institut für Städtebau und Raumplanung, Karl Franzens Universität Innsbruck: Neue Ansätze in der Planung von Kleinstädten und Regionen
Der Wiener Geograph Dr. Arthur Spiegler (Ecovast, Europäischer Verband für das Dorf und die Kleinstadt) wird abschließend „Grundsätzliches zu Kleinstädten und Regionen“ vermitteln. Moderator des anspruchsvollen Programms ist der bekannte Publizist und „Stadtliebhaber“ Ronald Barazon.
15:50 - 16:10 Dr. Arthur Spiegler, Geograph, ECOVAST: „Grundsätzliches zu Kleinstädten und Regionen“
16:10 - 16:30 Resumee: Ronald Barazon, Dr. Stephan Mayer-Heinisch
Ausklang
Samstag, 22. 09.2007 : Lösungsstrategien und best practices
„Lösungsstrategien und best practice“ werden am Schlusstag (Samstag, 22. 9. 07) geboten: Der Soziologe Mag. Franz Nahrada (Vorsitzender Ecovast Austria) erläutert „why small is beautiful“, Univ.-Prof. DI Dr. Gerlind Weber (Institut für Raumplanung und ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur, Wien) bezeichnet „Kleinstädte als Hoffnungsträger nachhaltiger Entwicklung“ und Valerie Carter (Projekt Asset, GB) zeigt „Entwicklungsstrategien für Kleinstädte“.
09:00 – 09:15 Einleitung, Moderation: Ronald Barazon
09:10 - 09:30 Mag. Franz Nahrada, Soziologe, Vorsitzender ECOVAST AUSTRIA: „why small is beautyfull“
09:30 - 09:50 Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerlind Weber(A), Institut für Raumplanung und ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur in Wien: Kleinstädte als Hoffnungsträger nachhaltiger Entwicklung
09:50 - 10:10 Valerie Carter (GB), Projekt ASSET, Entwicklungsstrategien für Kleinstädte
Pause
Zum Abschluss werden einerseits die Erfahrungsberichte der internationalen Städte-Netzwerke Recevin (Weinstädte), Walled Towns (Stadtmauerstädte), Douce Large, Cittaslow (Lebenswerte Städte) und Club 49 (Europäische Netzwerke im ländlichen Raum) von Michael Dower (Ecovast GB) vorgestellt, und andererseits wird Moderator Ronald Barazon die Zukunftsperspektiven der Kleinstädte skizzieren.
10:45 - 11:45 Was bringen Städtenetzwerke? Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener europäischer Kleinstädte und ihrer Regionen präsentiert durch europäischen Städtenetzwerke
RECEVIN - Weinstädte -
WALLED TOWNS - befestigte Städte -
DOUCE LARGE - eine Stadt präsentiert ihr Land -
CITA SLOW - langsame“ Städte, Städte nach menschlichem Maß -
CLUB 49 - europäische IT-Netzwerke im ländlichen Raum
12:00 – 12:15 Michael Dower, ECOVAST (GB): Zusammenfassung
12:15 - 12:30 Zukunftsperspektiven aus der Sicht des Tagungsmoderators
Schluss-Erklärung
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Programmentwurf
St. Veit a.d. Glan September 2007
"Kleine Städte mit großer Zukunft"
Tagungsmoderation: Ronald Barazon
Programm:
Mittwoch, 19.09.
Anreise; Anmeldung bis 20h
Informeller Vortrag zu Stadt und Umland (Engl.) A. Spiegler (A)
Donnerstag, 20. 09. Exkursion:
09:00 - 09:45 Geführter Stadtrundgang
10:00 Abfahrt mit Bussen vom Hotel zu
Kärntner Bauernhof
Burg Hochosterwitz
13:00 - 14:30 Mittagessen am Magdalensberg (archäologische Stätte
und Aussichtsstelle auf Kärnten
Herzogstuhl
St. Georgen am Längsee
Rückkunft zum Hotel ca. 18h
08:00 - 09:00 Anmeldung
09:00 - 09:30 Begrüßungen
09:30 - 10:15 Einführungsreferat K. Töpfer (D)
Diskussion
10:15 - 10:45 Kaffeepause
10:45 - 12:30 Stellungnahme der Politik Heidi Resi-Hinterseer (A)
Stellungnahme der Wirtschaft E. Lämmler (A)
Stellungnahme der Wissenschaft E. Elsasser (CH)
Stellungnahme der Zivilgesellschaft Chr. Weidel (A)
12:30 - 13:00 Diskussion
13:00 - 14:30 Mittagsbuffet
14:30 - 16:00 Präsentation der vorhergegangenen Internetrecherche
zum "Wesen der Kleinstädte" (und des Award-Prozesses)
Diskussion
16:00 - 16:30 Teepause
16:30 - 17:00 Einführung in die Workshops
17:00 - 18:30 Workshops unter Bedacht auf die Ergebnisse der Inter-
netrecherche
W1: Blick nach Innen (Wesen der Kleinstädte)
W2: Blick nach außen (in die Region/Raumplanung?)
W3: Blick aufeinander (Netzwerke, Städtebeziehungen)
W4: Zustandsbilder und Verbesserungsvorschläge
18:30 - 19:30 Resumee der Workshops
Diskussion
20:00 Konferenzdinner auf Einladung von N.N. und
Verleihung des ersten "Kleinstadtaward"
Samstag, 22. 09. Lösungsstrategien und "Best Practices"
09:00 - 09:30 Präsentation des "ASSET-Projektes" (Weiterentwicklung
des Kleinstadtthemas auf europäischer Ebene)
09:30 - 11:00 Präsentationen und Erfahrungen europäischer Städte-
netzwerke (z.B. Walled Towns, RECEVIN, Cita Slow)
Diskussion
11:00 - 11:30 Kaffeepause
11:30 - 12:30 Kleinstädte als Hoffnungsträger nachhaltiger ländli-
cher Entwicklung G. Weber (A)
Diskussion
13:00 - 14:30 Mittagessen
14:30 - 16:30 Best Practices und Präsentationen aus Europa
(Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Charakeristika aus
West-, Süd-, Ost-, Nord- und Mitteleuropa)
Diskussion
16:30 - 17:00 Teepause
17:00 - 17:30 Tagungszusammenfassung M. Dower (UK)
Diskussion
17:45 - 18:15 Zukunftsperspektiven aus der Sicht des Moderators
19:30 Dinner auf Einladung von N.N.
Sonntag, 23. 09.
Ende der Konferenz
Möglichkeiten für informelle Gespräche
Individuelles Mittagessen
Abreise der TeilnehmerInnen
Konferenzsprachen Deutsch und Englisch
Englisch-Deutsch Simultanübersetzung Freitag und Samstag im Plenum
In den Workshops und auf der Exkursion individuelle Übersetzung
Für Begleitpersonen wird am Freitag und Samstag ein Spezialprogramm geboten
Award - Übersicht
Kriterien des Preises
Jury (Zusammensetzung)
Teilnahmebedingungen und Verfahren festlegen
Alle Kleinstädte Österreichs anschreiben und einladen
Den Usancen des Denkmalschutzes entsprechende Erhaltung der Bausubstanz (nicht die historische Bedeutung, sondern die Erhaltung und Pflege des historischen Erbes zählt)
Beispielhafte regionale Funktion (d.h. nicht unbedingt zentraler Ort, aber essentielles Thema)
Balance zwischen Ruralität und Urbanität nachhaltige Raumentwicklung
Civitas, eine aktive Partizipation der Bevölkerung - wie bewertet?
ICOMOS (International Council on Monuments and Sights)
(BWK?)
Teilnahmebedingungen und Verfahren
Teilnehmen darf jede Kleinstadt die den Kriterien entspricht. Diese Kriterien sind aufgebaut auf den Eigenschaften die wir in KleinstadtUndDorf gekennzeichnet haben. Entweder eine historische Kleinstadt oder eine Stadt mit Stadtstatut. [1] bzw. Stadtrecht [2] oder ein qualifiztierter Markt. Obergrenze 25000 Einwohner. (interessanter Sonderfall Rust)
also z.B. Tamsweg ist ein Markt, obwohl Bezirkshaupstadt; Neumarkt/Stmk ist ein Markt mit urbanen Charakteristika - könnte von uns also als qualifiziert betrachtet werden. Loosdorf an der Westautobahn ist ein interessantes Beispiel.
z.B. Eisenstadt hat 11000 Einwohner, ist also eine Kleinstadt in unserem Sinn. Dito St. Pölten. Dito Wels.
Wir lassen die "Großen Kleinstädte" (25000 - 50000) zunächst beiseite. (Krems, Wels, St.Pölten). Im Europäischen Maßstab müssen wir uns dazu etwas überlegen
St. Veit ist außer Konkurrenz!
Reinhard: wichtig ist daß Städte meinen, etwas anbieten zu können in Hinsicht auf Kleinstadtfunktion und Regionalstruktur.
Ehemalige Gerichtsstädte etc.
Die Teilnahme ist gekoppelt an das Ausfüllen eines Formulars, eine strukturierte Äußerung eines aktiven Interesses. Bürgermeister oder eine von ihm genannte Persönlichkeit muß "einreichen".