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Triesterviertel / Mustertheorie Im Triesterviertel |
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HelmutLeitner
„Im Vergleich zur aktuellen politischen Landschaft bringt die Mustertheorie ebenfalls Neues. Sie stellt den autoritären Entscheidungsanspruch in Frage, indem ihm die Effizienz grundsätzlich abgesprochen wird. Die betroffenen Menschen rücken in den Mittelpunkt der Überlegungen. Es geht um ihre Autonomie, ihr Recht und ihre Fähigkeiten, für sich zu entscheiden. Die Rolle des Architekten bzw. Gestalters verändert sich: Er wird zum Vermittler von Gestaltungsfähigkeiten und zum Begleiter von Beteiligung und Entfaltung.“ FritzEndl: In diesem Sinne beginne ich auf Vorschlag von Helmut Leitner diese Seite zur Vorbereitung auf das geplante Arbeitstreffen „Mustertheorie praktisch". Ich werde versuchen, Textstellen aus seinem Buch mit Erfahrungen im „Triesterviertel“ in Verbindung bringen und ersuche um Stellungnahmen, Ergänzungen, Korrekturen usw.
FritzEndl: Lese wie immer den monatlichen Text "Willkommen im Globalen Dorf" von Franz Nahrada
Maile ihm (CC HelmutLeitner
Lieber Fritz, ich wünsche zu deinem 80-er Dir mit deiner lieben Frau noch möglichst viele schöne, gesunde, gemeinsame Jahre. Möge deine Berufung dich weiterhin mit dem Feuer für das Soziale und Gemeinschaftliche vorantreiben, das dich so auszeichnet. Gutes Gelingen auf allen Wegen!
Herzliche Grüße,
Lieber Fritz, Das wäre mein Vorschlag:
Lieber Helmut, vielen Dank für deinen unterstützenden Appell!
Ich habe soeben mit einer
Dabei habe ich jene "Muster" aus deinem eMail vom 13.5., gebracht, die mir bzgl. meiner Bemühungen am nächsten sind. DorfWiki
Von der aktuell praktizierten "(Partei)Politik" erwarte ich mir leider keine Unterstützung für ein "Gemeinwesenprojekt" im Sinne der "Commons Liebe Grüße Fritz
Lieber Helmut,
ich habe vor, am kommenden Sonntag, meinem 80.Geburtstag, den
Ist er imstande, auch andere Menschen für dieses ungewöhnliche Gemeinwesenmodell im 10.Bezirk zu interessieren? (Zur Zeit lese ich Silke Helfrich: Commons Könntest du mir bitte bei Gelegenheit eine erste Rückmeldung zum Verein "Triesterviertel" im Sinne von Christopher Alexander mailen, den ich dann hinzufügen werde. Es drängt überhaupt nicht, weil ich den Link zu diesem WP-Text unabhängig davon ab dem 18.7. als "Lebenszeichen" an jene Menschen senden werde, von denen ich eine e-Mail-Adresse habe. Ich erhoffe mir einige Rückmeldungen, von denen ich dann einige veröffentlichen möchte und vielleicht melden sich auch potentielle Mitarbeiter*innen bzw. Beiratsinteressierte.
Mit lieben Grüßen
Helmut Leitner: Lieber Fritz,
wie stellst du dir so eine Wortspende vor?
Herzliche Grüße,
Lieber Helmut, ich werde mich künftig noch stärker nach einem meiner wichtigsten Lebens-"Leitspruch" orientieren: "Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn" (R.M.Rilke 1899) Dadurch bekomme ich (hoffentlich) mehr Distanz bzgl. der jeweils aktuellen Lebenszeit. Als einen meiner aktuellen "Ringe" in diesem Sinn betrachte ich wie schon erwähnt den "Vereins-Beirat". Als ersten Schritt werden Helga und ich in nächster Zeit sozial engagierte Personen, die wir - so wie dich - persönlich kennen und schätzen, fragen, ob sie die langjährigen Bemühungen unseres kleinen Grätzlvereins durch eine "Wortspende" öffentlich unterstützen könnten. Mit lieben Grüßen Helga und Fritz
Lieber Helmut, es geht mir derzeit um keine "Neuorientierung" der bald achtzig Jahre währenden Suche nach dem Sinn MEINES Lebens. Nach anfänglicher Orientierungslosigkeit, bedingt durch den Einsturz des rassistischen und Menschenrechte verachtenden Wertesystems meines Vaters, habe ich MEINEN WEG gefunden. Vor allem mit Hilfe der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE VON HELGA. Und dieser Weg hat durch den Tod unseres jüngeren Sohnes Gerhard eine Prüfung erfahren, die wir NIEMANDEN wünschen, um "Trauernde Eltern" nur halbwegs "verstehen" zu können. (Eine Erfahrung daraus ist z.B. meine Überzeugung der positiven Wirkungen von kleinen und großen "Selbsthilfegruppen" jeglicher Art.) Zurück zur "Richtung": "Mein Weg" unterscheidet sich von jenem von Helga durch unsere sehr verschiedenen familiären "Wurzeln". Dieser Unterschied hat besonders zu Helga's Leidwesen zwischen uns (früher öfters als aktuell) zum manchen Spannungen geführt. Auf den "Punkt" gebracht: Ich engagiere mich (noch immer) im Sinne von "Globales Denken-Lokales Handeln" vor allem für die Stärkung demokratischer Strukturen in meinem Umfeld. Und Helga ist (noch immer) jene, die ihre Liebe täglich vor allem unserer (Rest) Familie schenkt. Bisher konnte ich mich bei Projekten als wertvoller Teil einer meist diversen Gruppe, aber für ein gemeinsames Ziel "brennenden Menschen" erleben. Das ist zunehmend nicht mehr der Fall. Das ist mein Problem und nicht "Neuorientierung". Welcher "kleiner Schritt" wäre in MEINE RICHTUNG: Der von dir am 6.4.2010 als "Muster" vorgeschlagene "Vereinsbeirat":
DorfWiki
wo du übrigens schon "bis zur Gründung ein informelles Mitglied" bist: DorfWiki Lieber Helmut, wäre das ein möglicher "nächster kleiner Schritt" auch im Alexander'schen Sinn? Welche Menschen (und wie?) könnte für diesen "Beirat" in Betracht gezogen werden? Mit herzlichen Grüßen auch von Helga Fritz
Helmut Leitner antwortet: Lieber Fritz, entschuldige bitte, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich habe, inklusive dir, insgesamt 9 Personen in meinem Umfeld, rund um ihren 80-er, und ich erlebe, dass das als etwas Bedeutendes wahrgenommen wird, als eine Veränderung oder eine neue Lebensphase. Ich versuche das noch zu verstehen, was das für sie bedeutet, und zu überlegen, ob das auch für mich etwas bedeuten wird. lg Helmut
Lieber Fritz, ehrlich gesagt, das weiß ich auch (noch) nicht. Ich habe das Gefühl, du bist an einem Punkt der Neuorientierung. Also, klar, die Frage nach der Richtung. Es muss vor allem für Dich passen. Es sollte, Alexander folgend, ein kleiner Schritt sein, der für dich/euch ein positives Resultat erbringt, oder aus dem man lernt und eine andere Richtung versucht. Welche Richtungen (Möglichkeiten) siehst du?
Herzliche Grüße,
Lieber Helmut, vielen Dank besonders für die sehr grundsätzlichen einleitenden Gedanken! In den 160 seit 2009 veröffentlichten Texten auf Wordpress Gedanken eines besorgten Großvaters | Öffentliches Tagebuch eines interessierten Stadtbewohners (Jg.1942, Foto 1993 mit ORF-Redakteur Wolfgang Slapansky, gest.2017) (wordpress.com) und im Dorfwiki (Triesterviertel und VelmNeuhofsee) mache ich doch genau das. In meinen Tagebüchern (seit 2002 auch am PC) dokumentiere ich auch "das öffentlich Gelernte" meist sehr genau, um es bei Bedarf auch anderen zur Verfügung zu stellen bzw. sie daran (öffentlich) zu erinnern. Ich werde mich daher im Sinne von Christopher Alexander weiterhin bemühen, gemeinsam mit Helga jeden geschenkten Tag in radikaler Individualität und von den lokalen Umständen abhängig bestmöglich zu gestalten. Mit herzlichen Grüßen und auf ein Wiedersehen freuend: Dein Wiener Freund Fritz Helmut Leitner mailt sofort und kurz: "Klar. Du bist in vielen Bereichen ein großes Vorbild. lg Helmut" Meine Frage: Lieber Helmut, in welche Richtung geht dieser "Du großes Vorbild"- Schritt ? Liebe Grüße Fritz
Lieber Fritz, Deinen Gedanken zu den Mustern kann ich einiges abgewinnen, wobei in "Gemeinwesen" nichts auf deine migrantisch-interkulturelle Pionierarbeit verweist. Aber man könnte oder würde ja einer Mustersammlung ohnehin eine innere Struktur geben müssen, und Gruppen von Mustern zu bestimmten Themenfeldern haben.
Zu Allerdings scheint mir in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen dem archaischen Dorf und dem großstädtischen Grätzl hervorzustechen. Das alte Dorf hatte den Vorteil, dass man als Kind mittendrin in der produktiven Tätigkeiten der Erwachsenen war, den Frauen beim Kochen, dem Bauern im Stall, dem Schmied beim Schmieden zusehen konnte, und dabei von Erwachsenen und in der Gruppe der Kinder alles lernen konnte. Diese Dorf-Welt war eine Welt der offenen Türen. Das Grätzl ähnelt dem Dorf hier nicht. Die beruflichen Tätigkeiten und familiären Geschehnisse finden großteils hinter verschlossenen Türen statt. Wie Stadt halt so ist. Ich genieße auch die Möglichkeit, nicht von einer Umgebung ständig beobachtet zu werden. Sicher wäre Franz Nahrada für eine Diskussion zu gewinnen. Die Parallelität von Dorf und Grätzl steht außer Zweifel. Wo das genau hinführen könnte, ist für mich noch nicht klar. Aber wir könnten einen Schritt nach dem anderen gehen.
Herzliche Grüße,
Lieber Helmut, vielen Dank für deine vielen Ideen und entschuldige bitte meine lange Pause. Ich wollte ich noch einige, für meine Orientierung ebenfalls maßgebliche Gespräche abwarten, sodass ich jetzt glaube, dir bezüglich deiner Vorschläge eine entsprechende Antwort geben zu können: Mir gefällt am besten dein Vorschlag "Muster der Grätzlarbeit" Ich würde nur "Grätzlarbeit" (seit 1970) durch "Gemeinwesenarbeit" ersetzen, weil dadurch auch meine langjährigen Erfahrungen (ebenfalls seit 1970) in NÖ-Velm-Neuhofsee beinhalten werden. Das würde meiner Ansicht nach auch daran erinnern, dass du und Franz - soweit ich mich erinnern kann - das "Triesterviertel" auch als eine sinnvolle Ergänzung im städtischen Umfeld zur Idee der "Globalen Dörfer" betrachtet habt. In Wordpress habe ich dazu im Jänner Gedanken zum Buch "Kommunale Intelligenz - Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden " vom Hirnforscher Gerald Hüther veröffentlicht.
Dazu passt auch das Projekt "(Wiener)Bildungsgrätzl", das sich an der bekannten Dorfweisheit orientiert hat (leider nicht mehr): "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu begleiten". Dazu würde ich gerne mit dir, lieber Helmut, "mustergültig" weiter in Wien und NÖ "harte Bretter bohren". Mit herzlichen Grüßen nach Graz auch von Helga Fritz FritzEndl: Am 10. und 11.5.2022 besuchten meine Frau Helga und ich für zwei Tage die schöne Stadt Graz. Wir konnten daher endlich wieder einmal mit Helmut Leitner auch über unsere Bemühungen im "Triesterviertel" ein ausführliches Gespräch führen.
Auszugsweise: Lieber Fritz, Liebe Helga, Wir könnten gemeinsam überlegen, ob uns Muster (als Werkzeuge zu Vermittlung von Erfahrungswissen) bei unseren besprochenen (und nicht besprochenen) Themen weiter bringen könnten. Es könnte sein, dass man mit einer Sammlung/Publikaton "Muster für die Grätzlarbeit" deine Erfahrungen bzw. Zukunftsbilder noch mehr ins Bewusstsein anderer Menschen rücken könnte. (Interessante Gruppen: mögliche Mitstreiter, Aktivierung von Menschen in anderen Nachbarschaften von Wien oder anderen Städten, Fördergeber)
Es gib auch die Mustersammlungen von Silke Helfrich (leider früh verstorben) zum Thema Commons/Gemeingüter?, und Sabine Pfister zum Thema Stadtentwicklung und Partizipation Eventuell überlappt sich irgendwo unser Interesse oder Bedarf. wichtige (Buch-/Inhalts-)Projekte sind für mich (Arbeitstitel):
„Alexander will den Menschen helfen, ihre Umgebung als lebendige, naturähnliche Strukturen zu sehen, zu verstehen und zu gestalten. Dies kann das Bild der Menschen von ihrem Leben und der Welt verändern....Der betroffene Benutzer des Objektes soll mit seinen konkreten Bedürfnissen in den Gestaltungsprozess einbezogen werden. Der Architekt wird zum Treuhänder und Übersetzer der MusterSprache FritzEndl: 5.3.2010
Die Einbeziehung der künftigen BewohnerInnen einer geplanten Wohnanlage im städtischen Bereich ist praktisch kaum möglich und noch weniger im weiteren Wohnumfeld. Umso bedeutsamer erlebe ich die Einrichtung der „Gebietsbetreuung Stadterneuerung“ in Wien bzw. hier im„Triesterviertel“. Sie werden von EU-weit ausgeschriebenen Architektenbüros geleitet und sind theoretisch die fachliche Verbindung zwischen den BewohnerInnen von Privathäusern, dem jeweiligen Bezirk und der Stadtplanung. Abgesehen von dem oft schwierigen „Glatteis“ von Magistratsstellen, politischen Interessen und fachlichen Erfordernissen fehlen legitimierte AnsprechpartnerInnen auf Seiten der Wohnbevölkerung. Gewählt wurden politische Parteien für den gesamten 10.Bezirk. Das bedeutet konkret, dass die mit absoluter Mehrheit gewählten SPÖ-BezirkspolitikerInnen die letztlich entscheidenden Ansprechpartner der Gebietsbetreuung sind, wenn es um die Interessen ALLER BewohnerInnen des „Triesterviertels“ geht. Eine Partizipation im Alexander´schen Sinn ist das sicher nicht.
HelmutLeitner
Guten Tag beinander :-) Ich hoffe es hat niemand etwas dagegen, wenn ich euch mit "du" anspreche, wie sich das im Internet ja schon eingebürgert hat. Ich kenne die Mustertheorie erst seit kurzem durch ein Gespräch mit Fritz und ich verstehe sie als Möglichkeit der Klärung von komplexen Situationen (ein Grätzl beispielsweise) um darüber halbwegs objektiv sprechen zu können!? Ich hoffe, ich kann mich konstruktiv in diesen Prozess einbringen; einerseits als (geradenoch ;-) -) Grätzlbewohner und andererseits als interessierter noch Aussenstehender mit naiven Ansichten.
HelmutLeitner
ErichSchitter Fritz hat mich als Mitbürger im Grätzl zu einem Kaffeehausplauscherl eingeladen und mir den Vorschlag gemacht, mich vorher etwas mit der Mustertheorie vertraut zu machen, um besser über dieses Projekt sprechen zu können. Ich komme diesem Vorschlag sehr gerne nach, deshalb bin ich auch zu dieser Diskussion gekommen. Meine nebulose Vorstellung ist, Muster im Grätzl zu finden, die einerseits für das Grätzl typisch sind und andererseits Wirkungen auf seine Bewohner ausüben; mir fällt da spontan diese berühmte Beobachtung ein, dass das Sein das Bewußtsein bestimmt; ich vermute das könnte man mit der Mustertheorie beschreiben? Also vielleicht eine Art Selbsterkenntnis des Grätzls; zumindest auf personaler Ebene soll das ja sehr heilsam sein :-) Persönlich bin ich vor zwei Jahren aus dem siebten Bezirk zugezogen und kann mich noch gut an den großen Unterschied erinnern, den ich jetzt rückblickend als Konfrontation mit teilweise völlig anderen Mustern erklären kann. Mein Interesse wäre also, unser Grätzl mit Hilfe der Mustersprache zu beschreiben um vielleicht eben sozial besonders relevante Muster erkennen zu können. Mein noch tiefergehendes Interesse ist, mich und meine Mitbürger vor allem im Gespräch zu ermuntern, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und nicht an ein höheres Wesen zu delegieren. Das kann aber nur gelingen, wenn man das Gefühl hat, die Dinge auch wirklich selbst in die Hand nehmen zu können und ich vermute unbekannterweise, dass die Mustertheorie solche möglichen Handles konkret aufzeigt und Statements hervorbringen kann, über die man konstruktiv sprechen kann.
Das Thema Migration/Integration hat mich ehrlichgesagt dazu gebracht mich überhaupt mit dem Grätzl zu beschäftigen. Fritz, ich schlage vor, bei unserem erwähnten Treffen die sieben Punkte, die Helmut am 16. März ins Wiki geschrieben hat, näher auszuarbeiten und zu beantworten.
Vielleicht können wir direkt unsere neuen Mitbürger zur Mitarbeit einladen? Fritz Endl: 27.3. Lieber Erich, ich freue mich über dein Mitdenken und auf unser Gespräch am Montag.
Am 25.3. erhielt ich von Uwe Plachetka folgende eMail: "Lieber Fritz Endl! Bezüglich Deines Wunsches, das Thema Triesterviertel hineinzunehmen, würde ich mich mit Dir auch gerne austauschen über die praktischen Erfahrungen in Kirchbach (die publiziert wurden) und die Frage, ob das Triesterviertel rein soziologisch ein Globales Dorf in der Stadt ist - wobei ich mich mit Dir gerne darüber unterhalten möchte, wie dann (und/oder über welche Muster) ein Globales Dorf zu definieren wäre.Beste Grüsse Uwe C. Plachetka" Ich antworte lieber in dieser öffentlicheren Form: Lieber Uwe! Der Vorschlag, das Triesterviertel "hineinzunehmen" (ich nehme an, du meinst, in den geplanten Praxis-Workshop), ist von Helmut Leitner gekommen. Meine Reaktionen darauf kannst du auf dieser Seite nachvollziehen. Mir geht es außerdem weniger um das Thema "Globales Dorf: ja oder nein" sondern um die praktische Anwendung der "Mustertheorie", in diesem Fall eben im "Triesterviertel", weil ich mich da engagiere und nicht in Kirchbach. Eine positive Zusammenarbeit und Ergänzung fände ich sehr sinnvoll im Interesse aller Beteiligten. Beste Grüße, Fritz.
Ich mache einen
Lieber Uwe (lieber Fritz), zur Erklärung. Der Workshop soll dazu dienen, das Wissen über Mustertheorie und damit deren praktische Anwendung im erweiterten Umfeld von GIVE
Lieber Helmut, ich freue mich sehr über deine Unterstützung! Ausgehend von dem mir vertrauten Umfeld hier in Wien-Favoriten-"Triesterviertel" werde ich mich weiterhin bemühen, in dem von dir beschriebenen Sinn an der Entwicklung einer "Grätzl-Mustersprache" teilzunehmen. Das schließt ja nicht aus, auch die "Kirchbacher" dabei zu unterstützen, den Ort zu einem (unserem!) modernen Kommunikationszentrum auszubauen.
Fritz, klar, es gibt ja gar keine Konkurrenz zwischen Triesterviertel und KB5. Viele Muster laufen ja parallel. Das KB5 hat einen Verein, also das Gegenstück zum Grätzl-Verein. Das KB5 betreibt die "Kirchbacher Berichte", ohne die wir uns gar nicht über ein Muster Grätzl-Zeitung trauen würden. Umgekehrt gibt es Muster in deinem Grätzl, von denen die KB5-er profitieren könnten. Der Unterschied ist, dass die KB5-er sich prakisch nicht als "für Kirchbach Umgebung regionalentwicklerisch tätig" verstanden haben. Das kommt erst durch die Arbeit von Uwe Plachetka und Liliane Munoz verstärkt hinein bzw. wird jetzt von Alois Kemmer und Franz Rieger eingefordert. Dieses "Wir müssen zerst mal das Haus zum laufen bringen" hat die Entwicklung enorm gehemmt, so wie wenn du sagen würdest: "ich kann erst was fürs Grätzl tun, wenn meine Schulden bezahlt und mein Dachboden gestöbert sind". Es gibt aber auch eine Menge anderer Ursachen, wie die Nichtverwendung des DorfWiki
Lieber Fritz, was mir in der ersten rudimentären Muster-Liste auffällt, dass es kaum passende Rollen gibt, in die jemand schlüpfen kann. Derzeit gibt es nur die Rollen des Grätzl-Aktivisten und die nur für die wenigsten geeignet, und es gibt die Rolle des Vereins-Mitglieds, und viele Menschen scheuen sich vor Vereins-Meierei. Was wären möglich Bilder, sich zu aktivieren? Wo Aufwand und Nutzen für denjenigen überschaubar sind? -- lg Helmut FritzEndl, 23 Uhr
Lieber Helmut, ich habe jetzt die Gruppe jener Menschen beim einzigen "aktiven" Projekt ("Orte erzählen") von den angebotetenen "Projektideen" aktualisiert, die hier mitmachen. Jede/jeder hat irgendeine Beziehung zum "Triesterviertel" und macht deshalb mit (......und es ist in der Zwischenzeit schon eine relativ stabile Gruppe geworden.) Über solche meist persönlichen "Beziehungen" mache ich derzeit die besten Erfahrungen, um Interesse an einer Mitarbeit zu erwecken. Da kann ich ganz schön hartnäckig und ausdauernd sein, manche empfinden es vielleicht als "lästig". "Wir sitzen in einem Boot", nämlich in "unserem Triesterviertel" (oder: "unserem Globus"), da kann ich mir die BewohnerInnen bzw. politischen AkteurInnen" eben nicht aussuchen. Ich bemühe mich aber um deren Vertrauen...und das braucht meist viel Zeit, um "konkrete Projekte mit konkreten Personen" (unabhängig von deren sonstigen Standpunkten) entwickeln zu können. Aus diesen Überlegungen kannst du (wieder einmal) erkennen, wie schwierig es für mich ist, über jenen "Nutzen und Aufwand" Auskunft zu geben, weshalb sich jemand andere/r hier im Grätzl öffentlich engagieren sollte. Ich weiß (hoffentlich), weshalb ICH mich hier gerne "wichtig mache". --
HelmutLeitner
Lieber Helmut, ist es sinnvoll, wenn ich die von dir aufgelisteten "Muster" mit Informationen aus meiner Sicht ergänze ? Was kann ich zum Vorbereiten des Praxis-Treffens beitragen?
Lieber Fritz, natürlich ist das sinnvoll, das einzig Sinnvolle! Du bist der Kompetente, ich der Dilletant, der sich einäugig herantastet. Ich kann primär nur strukturelle Vorstellungen einbringen, oder die gegebenen Informationen ordnen oder auf Zusammenhänge und Konsistenz untersuchen. Bitte korrigiere auch alles, was ich vielleicht falsch oder missverständlich formuliere.
Mit großem Interesse verfolge ich aus Graz, wie hier im Triesterviertel innovativ mit dem Internet bzw. dem Wiki gearbeitet wird. Das macht Mut!
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