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Die Fortsetzung der "Filmographie NeueArbeit-NeueKultur 1988-2008" für NeueArbeit-NeueKultur-NeueWirtschaft-Berlin ...

Neue Arbeit muss her. 15', 2005.
  • Heuschreckenalarm – Frisst der Kapitalismus seine Kinder?
  • Mit Frithjof Bergmann, Zentrum für Neue Arbeit, Ann Arbor USA (00,41-09,01; 8,20) und Gerhard Bosch, Institut für Arbeit und Technik, Gelsenkirchen Deutschland (09,01-15,41; 6,40). Dauer: 15’. In: 3Sat: Kulturzeit. 28.04.2005. 2,5 GB. 36’. Mainz 2005.
  • Frithjof Bergmanns Analyse über das Reizthema Arbeitslo­sigkeit
  • Arbeit gibt es eigentlich genug, nur keine Arbeitsplätze. Doch es fehlen die nötigen Rezepte. Wo deutsche Politiker unisono mehr Wachstum fordern, kritisiert der in Sachsen geborene und nach Amerika emigrierte Philosoph Frithjof Bergmann vom Zentrum für Neue Arbeit in Ann Arbor diesen Ansatz als "Wirtschaftswachstumswahnsinn". In seinem Buch "Neue Arbeit. Neue Kultur" fordert er dazu auf, sich zumindest teil­weise vom Zwang des Geldverdienens zu befreien und sich stärker auf das zu besinnen, was wir "wirklich wirklich wol­len".
  • Falsch sei, "dass man in Deutschland alles auf einen Begriff setzt oder auf ein Rezept", sagt Bergmann. "Der entscheiden­de Punkt ist die Monomanie." Nämlich die Vorstellung von einem einzigen Rezept, von einer einzigen Antwort. Berg­mann selbst will eine Gegenwirtschaft. Er ist ein Visionär der Arbeit, mit kurzfristigen Rezepten zur Behebung der Arbeits­losigkeit kann er nicht dienen. Er sagt: "Die Industriegesell­schaft zerstört sich selbst." Den Laptopmenschen gehört die Zukunft.
  • Traum der Vollbeschäftigung ist ausgeträumt.
  • "Es war ein fürchterlicher Fehler, sich einzureden, dass wir in einem Übergang von einer herstelllenden zu einer Dienstleistungsgesellschaft sind, und dass in verhältnismäßig erreichbarer Zeit so viele Jobs im dienstleistenden Sektor entstehen würden", beklagt Bergmann. Der Traum der Vollbeschäftigung ist also ausgeträumt? "Jetzt sehen sehr vie­le Menschen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Im Dienstleistungs­sektor kann man schneller wegautomatisieren als im herstellenden."
  • Schon 1966 blickte man auf vierzig Jahre Politik ohne Rezept zurück. 600.000 Arbeitslose, eine Quote von 2,6 Prozent, waren die Folge. Auto­matisierung und Rationalisierung forderten die ersten Opfer. Hans Krat­zer von der CDU erklärt 1966: "Wir müssen dem Menschen, der einen Beruf ergriffen hat, klar machen, dass er in der modernen, sich rasch wandelnden industriellen Welt, auch durch Automaten, er in die Lage versetzt werden kann, mehrmals möglicherweise in seinem Arbeitsleben seinen Beruf zu wechseln."
  • Seit dieser Zeit habe der Staat eine Entwicklung geduldet, in der das Gleichgewicht verloren gegangen sei, kritisiert der Philosoph, "in der die Macht der großen Konzerne so angestiegen ist, dass sie tatsächlich so et­was wie eine Tyrannei ausüben. Ich würde absolut sagen: Es ist nicht mehr demokratisch". Bergmann fordert: Neue Arbeit muss her - eine Al­ternative zur klassischen Lebens- und Arbeitswelt, denn das Lohnsystem sterbe ab: Wirtschaft sollte für den Menschen da sein, nicht umgekehrt. "Wir leben in einem Zustand, wo wir aus Verzweiflung alles opfern, um die große Dampfmaschine, die angeblich Jobs erzeugt, auf Hochtouren zu bringen", beklagt Bergmann. "Das Bild ist: Wir sind bereit, auch die Familienfotos zu verbrennen, die Musikinstrumente zu verbrennen. Wir sind bereit, die Kultur zu opfern, um diese Jobmaschine dazu zu brin­gen, mehr Jobs zu erzeugen."
  • Hightech-Eigenproduktionen
  • Er will andere Wege beschreiten - mit Hightech-Eigenproduktionen etwa, der Herstellung von Produkten mit hochmoderner Technologie in kleinen Werkstätten oder in gebündelten Ich-AGs. Bergmann möchte Produktionsnetzwerke schaffen, Stipendien für Arbeitslose, um ver­schüttete Kreativität zu wecken. Auf jeden Fall will er weg von der Mas­senproduktion. Stattdessen sollen schlichte, praktische Produkte von Käufern selbst entworfen werden. Klein heißt die Devise, nah am Men­schen. Und Computer dienen als Netzwerkzeug, was vor allem für Jün­gere kein Problem sein dürfte.
  • "Wenn man den Menschen sagt, das entwickelt sich jetzt weiter und ihr könnt zum Beispiel Brillen selber und ihr könnt weiter mit raffinierten Maschinen Jeans herstellen", wäre damit, laut Bergmann, quasi ein Ent­wicklungsschub eingeleitet. Mit einem Gerät von der Technischen Hoch­schule Darmstadt zum Beispiel. Die Minifabrik steckt jedoch noch in den Kinderschuhen. "Es gibt jetzt schon eine Vielfalt von diesen Maschinen, die Fabrikatoren genannt werden", zeigt sich der Philosoph begeistert. "Ich habe ein paar Bilder von Dingen, die ein Fabrikator jetzt herstellen kann. Und es ist wichtig, die Umkehrung zu sehen. Ich glaube, wenn man in Deutschland davon anfangen würde, dass man Tomaten züchtet, das ist verlorene Mühe. Das ist der Schritt zurück, das ist eine Kapitulati­on. Das wird natürlich gemacht, besonders von Leuten, die irgendwie grün orientiert sind, das wird als Lösung gesehen. Das prallt bei jungen Leuten aber regelrecht zurück."
  • Bergmanns Fazit ist ganz offensichtlich: Querdenken tut not.
Neue Arbeit. 17', 2001.
Arbeit war das halbe Leben. 30', 1998.
  • Ein Film von Tilman Achtnich, Süddeutscher Rundfunk.
  • Es wirken mit:
    • der Arbeitslosentreff Goethe2 in Freiburg im Breisgau;
    • das Kreativzentrum Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt);
    • Prof. Frithjof Bergmann (Neue Arbeit, Ann Arbor);
    • Babette Scurrell (Neue Arbeit Dessau e. V.);
    • Wolf-Dieter Just (Evangelische Akademie Rheinland);
    • Andreas Harder (KASA Plus, Kirchzarten im Breisgau);
    • Paulus Straub und Thomas Schulz (beide Tauschring Talent-Experiment, Hochschwarzwald);
    • Prof. Konrad Maier (Evangelische Fachhochschule, Freiburg im Breisgau);
    • Prof. Günter Brakelmann (Theologe an der Ruhr-Universität, Bochum);
    • Stephan Schwarzer (Verein für Eigenarbeit Eigenart e.V., Mühlhausen);
    • Reinhard Boltin (isatec, Mühlhausen);
    • Götz Werner (Unternehmer dm Essen, Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen);
Ergänzende Internethinweise:
Das Unternehmen Ich & Co. 44', 1995.
Selbständigkeit als Zukunftschance.
  • Ein Film von Gundula Englisch und Hiltrud Reiter, Via Film.
  • Sprache: Deutsch.
  • Mit Beiträgen von
    • John Hormann (Zukunfts- und Bewusstseinsforscher),
    • Ulrich Seng (Unternehmer, SPEA),
    • Werner Then (Deutsche Managementgesellschaft),
    • Helga Breuninger (Stiftung Breuninger Kolleg, Stuttgart),
    • Diplom Ingenieur Walter Pritzkow (Erfinder, Stuttgart),
    • Bärbel Lex (Werbekauffrau,
    • Mitarbeitergesellschaft DITEC Informationstechnologie ehemals digital equipment, München-Perlach),
    • Klaus Lutz (Geschäftsführer DITEC ehemals Manager bei digital equipment, München-Perlach),
    • Friedrich Hartner (Geschäftsführer),
    • Susanne Dietz-Laursonn (selbständige Gärtnerin ehemals Werksgärtnerin bei OrWo?, Bitterfeld-Wolfen),
    • Brigitte Jahr (Geschäftsführerin Firma für Umweltanalytik ehemals Forschungsabteilung bei OrWo?, Bitterfeld-Wolfen),
    • Reiner Habrich (Unternehmer ehemals OrWo?, Bitterfeld-Wolfen),
    • Manfred Hoefle (Siemens AG),
    • Heinz Klandt (Universität Dortmund),
    • Marion Hüchtermann (Institut der Deutschen Wirtschaft) und
    • Frithjof Bergmann (3‘, Lehrplan Befähigung zum Lebensunternehmer University of Michigan, USA; Gewerbepark Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt),
    • ua.
  • Reihe: Zukunft der Arbeit, Teil 3 (z.Zt. nicht lieferbar)
    • "Was machen Sie beruflich?" - eine Frage, die in Zukunft kaum mehr mit einem eindeutigen Satz zu beantworten sein dürfte. Unserer "guten alten Arbeitswelt", in der jeder Mensch, jede Tätigkeit, jede Firma in ein Kästchen passte, droht der Kollaps. Ganze Berufsbilder verschwinden, ganze Generationen stehen auf der Straße, und ein Heer von Angestellten klammert sich ängstlich an den vermeintlich sicheren Vollzeit-Arbeitsplatz. Eine aussichtslose Situation?
    • Der Film "Das Unternehmen Ich & Co. - Selbständigkeit als Zukunftschance" stellt Menschen, Initiativen und Betriebe vor, die den Schritt in die Zukunft gewagt haben. Ihr Credo: Selbständigkeit - unabhängig und frei sein, aber partnerschaftlich eingebunden. Sie alle repräsentieren jene "Unternehmer in eigener Sache", die in Zukunft gefragt sein werden: Eine Genossenschaft selbständiger Ingenieure, die Ingenieurgruppe München, ein Existenzgründungszentrum für Kleinstunternehmer - das Exzett in Stuttgart, eine Büromöbelfabrik, die aus vielen kleine Einzelunternehmen besteht - Bene Büromöbel in Waidhofen (A), Schüler, die im Unterricht Unternehmertum lernen - das Schulprojekt Junior, Studenten, die Gründungsmanagement lernen - die Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Dortmund.
    • Eine unterhaltsame Zukunftsvision schließlich skizziert Leben und Arbeiten eines Durchschnittsmenschen im Jahr 2020. Sein Unternehmen heißt "Ich & Co." http://www.via-film-tv.de/shop/index.htm
  • Eine Rezension von DAGMAR DECKSTEIN
    • Wir schaffen uns die Arbeit selbst. Pioniere einer neuen Gründerzeit
    • Kaum ein Thema bewegt die Menschen derzeit stärker als die Frage, wie alle, die arbeiten wollen, im Zeitalter der schlanken Produktion und des Arbeitsplatzabbaus mit Arbeit versorgt werden können. Noch kürzer arbeiten? Löhne weiter senken? Einen zweiten, stattlich subventionierten Arbeitsmarkt schaffen? Nein, alles falsch! Vielmehr: Heute abend Fernsehen einschalten, zuschauen, einen Blick in die Zukunft riskieren. Und aufhören zu jammern, weil die alte Arbeitsplatzversorgungs-maschine aus dem Industriezeitalter langsam Ihren Geist aufgibt.
    • Sendungen wie diese, Das Unternehmen Ich & Co., sind - leider - sehr rar. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, weil diese innovations-feindliche, rückwärtsgewandte, deutsche Bedenkenträgergesellschaft (inklusive ihrer Medien) ihre Besitzstände und auch ihre Probleme liebt, aber nicht deren Lösungen und den Wandel, das Neue, Unbekannte und schon gar nicht das Risiko. Aber wenn wir nicht langsam lernen, diesen Wandel der alten, industriellen Arbeitsgesellschaft zu akzeptieren und zu bejahen, kann sich der Standort Deutschland gleich heute von der Zukunft verabschieden. Die Chance der Arbeitsgesellschaft von morgen liegt in der Selbständigkeit. Lean production, outsourcing in den heutigen Unternehmen sind bereits Verboten dieser Entwicklung, die nichts Geringeres bedeutet als die Radikalkur für die bisherige Arbeitsorganisation mit ihrem hierarchischen Kästchendenken, unselbständigem „Job-Abreißen“, ihrem Zahltag-Rhythmus. Diese immer noch weitverbreitete Denke stammt aus dem frühindustriellen Gründerzeitalter, als sich die Ruhrbarone zu Alleinherrschern über Menschen und Maschinen aufschwangen und ihnen den Takt der Massenproduktion vorgaben. Der Beginn des dritten Jahrtausends aber markiert ein neues Gründerzeitalter: das der Ich-Unternehmer.
    • Daß das keine visionäres Wortgeklingel ist, zeigen die beiden (selbständigen!) Autorinnen Gundula Englisch und Hiltrud Reiter, indem sie solche innovations-freudigen Kreativ-Teams ausführlich vorstellen und zu Wort kommen lassen. Vom Stuttgarter Breuninger-Kolleg für Erfinder bis zur selbständigen Gärtnerin des ehemaligen DDR-Filmeherstellers Orwo von Wolfen, die inzwischen neun Mitarbeiter beschäftigt. Allesamt Pioniere der nach-industriellen Gründerzeit, die schon begonnen hat. So lautet die Antwort auf die Eingangsfrage: Wenn die Arbeitsplätze immer rarer werden, müssen sich die Menschen eben ihre Arbeitsplätze selber schaffen.
Arbeit und die Folgen. 44', 1994.
  • Eine 4teilige Filmreportage zum 1. Mai, hr3/ARD.
  • Sprache: Deutsch.
    • Gentest bei Arbeitnehmern,
      • Die Genomanalyse im Arbeitsschutzrahmengesetz. [0:00:50 -0:13:30]. Bild-und Tonschaden [0:04:04 – 0:04:35]
    • Entgiftung,
      • Unfruchtbarkeit durch Gefahr- und Schadstoffe am Arbeitsplatz. [0:13:30 – 0:21:50]
    • Langzeitarbeitslosigkeit,
      • Krisenstimmung als Dauerzustand in Zeiten von wirtschaftlicher Rezession. Gesundheitliche Beeinträchtigung durch Resignation und Depression. Kleinunternehmensförderung. [0:21:51 – 0:34:46]
    • Neue Arbeit,
      • Eine neue Philosophie der Arbeit mit Professor Frithjof Bergmann, Philosophieprofessor Ann Arbor, USA und Mühlhausen, Thüringen. [0:34:47 – 0:43:05]
New Work for a New Generation. 100', 1994.
  • Ein Film der Detroit Educational Television Foundation, City for Youth (CFY).
  • Sprache: Englisch.
  • Video-print Curriculum on life skills and career preparation. Units:
    • 1.The work revolution, Dr. Frithjof Bergmann. 11' 40. Michigan Future, 6' 30. Mit Lou Glazer (Director Michigan Future, Inc.), Dwight Carlson (President / CEO Perceptron, Inc.), Jim Freitas (Customer Support Manager, Perceptron, Inc.). [0:00:20;)
    • 2.Good work, „Stopping the Mississippi“, Dr. Frithjof Bergmann, 1' 40. Mitch Albom, 6' 40. Mit Jim Pawlak (“Worklife”-Columnist). Dr. Frithjof Bergmann, 8'. Kamal Amen-Ra. 6' 10''. [0:18:00;)
    • 3.A career entrepreneur, Janet Macunovich, 5' 15. Dr. Frithjof Bergmann, 10' 30. [0:40:30;)
    • 4.Starting a business, Dr. Frithjof Bergmann, 10' 20. Building for the future, Gail Davis, 7' 20. Mit Gail Davis (K.D.Y. Enterprise), Stephanie Lanier (Entrepreneur), Michael White (Entrepreneur), Carole Hall (Business Counselor, DSEP), Karon Hughes (Business Counselor, DSEP), Cathy McClelland? (Dir. Detroit Self Employment Project). [0:56:03;) picture-damage.
    • 5. Intelligent Self-Providing, Dr. Frithjof Bergmann, 10'. [1:13:40;). A more human and cheerful future, Detroit Summer, 6' 30'' [1:23:40;). Mit Grace Boggs (Detroit Summer), Tracey Hollins (High School Student), Jesse Cason ( High School Student), Jody Smith (College Student), Julia Pointer (High School Student). Picture-damage
    • 6.A more human and cheerful future, Dr. Frithjof Bergmann, 9' 10''. [1:30:15;) picture-damage.
Mühlhausen – Neue Arbeit für eine Stadt. 18', 1992.
  • Ein Film von Claus Seibt und Andreas Muecker mit Unterstützung von Fridhelm Büchele.
  • Sprache: Deutsch.
  • Ein Projekt zu „Neuer Arbeit“ der Gesamthochschule Kassel in Mühlhausen. Mit Professor PhD?. Frithjof Bergmann (Ann Arbor/Kassel), Elke Spitzer (Kassel), Claus Seibt (Kassel) und Lutz Gummlich (Mühlhausen). Stadtgespräch im Dezember 1991.
The future of work. 110', 1988.
  • Ein Film des Center for New Work, Flint Michigan (USA).
  • Sprache: Englisch.
    • New Work in 5 Folgen:
    • 1.Overview. 15‘ 30‘‘.
    • 2.Manufacturing: The auto industry. Flex-Time, Job-Sharing, Parental leaves, Sabbaticals. 25‘.
    • 3.Service and Professions. 26‘.
    • 4.Ideas for transforming work. 25‘.
    • 5.Transforming education. 18‘.